Immerhin nach 22 Uhr versuchten sich die drei kleineren Sender an Sendungen mit Religionsbezug. Zumeist lief es zufriedenstellend.
Die Ostertage sind für viele Fernsehsender nur sehr selten Tage der Besinnung, viel mehr lassen sie in der Regel etliche Spielfilme auf die Zuschauer los, die nur selten wenigstens im Ansatz ein religiöses Thema beinhalten. Am Samstagabend setzten jedoch kabel eins, RTL II und VOX auf Formate, die immerhin im Entferntesten etwas mit Gott, respektive seinem Sohn zu tun hatten. Auf kabel eins zeigte man Mel Gibsons brutale Inszenierung der «Passion Christi», dieser Film erzielte solide Werte. Der im Jahr 2003 produzierte Streifen konnte durchschnittlich 0,72 Millionen Menschen begeistern, davon waren 0,51 Millionen im werberelevanten Alter. Dies führte zu 3,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 5,8 Prozent in der umworbenen Zielgruppe.
Auch RTL II fuhr mit seinem Horrorstreifen «Stigmata» gut, der US-Film aus 1999 konnte durchschnittlich 0,86 Millionen Menschen interessieren. Dies führte zu einem Marktanteil in Höhe von 4,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man die Programmverantwortlichen ebenfalls sehr zufrieden stellen. Hier sahen 0,52 Millionen zu, was gute 6,4 Prozent zur Folge hatte.
VOX zeigte ab 22:35 Uhr die Dokumentation «Jesus: Fakt oder Fiktion - Rätsel um den Mann aus Nazareth», hier sah es jedoch ganz furchtbar aus: Im Schnitt sahen 0,39 Millionen Menschen zu, die Marktanteile bezifferten sich somit auf debakulöse 2,3 Prozent und 2,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.