Im Duell der Öffentlich-Rechtlichen gewann eindeutig Das Erste: Mit der rund zweistündigen Musik-Show fuhr man gute Quoten beim Gesamtpublikum ein. «DSDS» konnte man dennoch nichts anhaben.
Am Samstag gab es nur einen Gewinner: RTL. Sowohl bei jungen als auch den älteren Zuschauern spielte der Kölner Sender in einer ganz eigenen Liga. Wenngleich das «DSDS»-Finale schwächer als 2010 lief, sah mehr als jeder Dritte des jungen Publikums zu, wie Pietro Lombardi zum Sieger der achten Staffel gekürt wurde. Man ließ locker alle anderen TV-Sender hinter sich. Lediglich die Öffentlich-Rechtlichen konnten noch halbwegs erfolgreich dagegen halten. Während Das Erste mit Volksmusik zu überzeugen wusste, holte das ZDF mit seinen Krimis akzeptable Quoten.
Als zweiterfolgreichstes Programm kristallisierte sich demnach der «Musikantenstadl» im Ersten heraus, welcher um 20.15 Uhr auf 5,09 Millionen Zuschauer kam – knapp 1,20 Millionen weniger als Dieter Bohlen. Der dazugehörige Marktanteil lag bei ordentlichen 19,0 Prozent. Beim jungen Publikum hatte die Show allerdings einmal mehr wenig zu melden: Gerade einmal 340.000 Zuschauer befanden sich im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, das hatte einen katastrophalen Marktanteil von 3,6 Prozent zur Folge.
Das ZDF strahlte zur besten Sendezeit eine neue Ausgabe «Das Duo: Tödliche Nähe» aus, die von insgesamt 4,70 Millionen Menschen angesehen wurde (MA: 17,9 %). 770.000 14- bis 49-Jährige bescherten den Mainzern annehmbare 8,4 Prozent Marktanteil. «Der Ermittler» schlug sich anschließend nicht ganz so gut, im Schnitt begeisterte die Folge "Väter und Söhne" nur 3,45 Millionen aller fernsehenden Deutschen. Der Marktanteil lag mit 12,6 Prozent in etwa auf dem aktuellen Jahresschnitt. Im Tagesvergleich steht das ZDF demnach mit 10,5 Prozent an dritter Stelle, Das Erste erklomm mit 14,9 Prozent Gesamt-Marktanteil den zweiten Platz.