Für Matthias Opdenhövel ist ProSieben lediglich ein guter Bundesligist – die ARD spiele aber in der Champions League. Ansonsten zeigte er Verständnis für den Privatsender.
Erstmals nach Bekanntwerden seines Wechsels zur ARD hat Matthias Opdenhövel in einem Interview Stellung bezogen. Anfragen für Gespräche hatte sein Management in der vergangenen Woche viele – die Süddeutsche sprach nun mit dem 40-Jährigen. Herauskam ein Interview, das durchaus interessante Stellen beinhaltet. Opdenhövel zog beispielsweise folgenden Vergleich zwischen der ARD und ProSieben: „Ich finde, die ARD ist Champions League, ganz ehrlich.“ ProSieben sei hingegen ein guter Bundesligist, „der jedes Jahr um die deutsche Meisterschaft mitspielt. Ich habe aber bei Pro Sieben meinen Peak erreicht. Das war alles wunderbar.“
Dass Opdenhövel nicht einmal die letzte «Schlag den Raab»-Ausgabe vor der Sommerpause moderieren darf, die am 4. Juni läuft, findet der 40-Jährige in Ordnung. Eigentlich war angedacht, dass Opdenhövel erst 2012 exklusiv ins Erste wechselt. „Man wollte wohl nicht, dass ich noch ein halbes Jahr für die ARD auf Schaulaufen gehe.“
Wie seine neue Primetime-Show im Ersten aussehen wird, ist derweil noch völlig unklar. Man fange gerade erst an. Opdenhövel selbst habe viele Ideen, wollte diese aber natürlich noch nicht verraten. Dass es sein Erfolg wird, sagte er jedoch jetzt schon voraus.
Die «Sportschau», die er bereits in wenigen Wochen moderieren wird, lobte der Journalist derweil schon in höchsten Tönen. „Ich war immer ein Fan der «Sportschau», seit ich Fernsehen gucken durfte. Wann immer der Ball rollte, durfte ich dabei sein. Das hat mit Ernst Huberty angefangen über Addi Furler und Dieter Adler. Alle, die in dieser Sendung aufgetaucht sind, waren natürlich meine Heroes.“