VOX lässt sich nicht unterkriegen und testet munter weiter Formate für sein nach wie vor schwächelndes Nachmittagsprogramm. Im Juli steht die nächste, neue Doku-Soap an.
Mit seinem Nachmittagsprogramm hat es der Kölner Privatsender VOX in letzter Zeit nicht leicht gehabt. Etliche Versuche, etwa der, dem Publikum US-Serien wie «Law & Order» schmackhaft zu machen, sind gescheitert. Auch die Idee, durch neue Doku-Soaps Zuschauer zurückzugewinnen ging bislang nicht auf. Aktuell bereiten nämlich «Die Einrichter» Probleme: Seit dem Start Mitte Mai 2011 dümpeln diese auf einem äußerst schwachen Quoten-Niveau vor sich hin: Zwischen vier und sechs Prozent Marktanteil stehen hier an der Tagesordnung, der VOX-Senderschnitt lag im April aber bei 7,4 Prozent. Zeit also, dass sich wieder einmal etwas in der Daytime des Senders ändert.
Zwar ist für die Zeit nach den «Einrichtern» (ab dem 26. Juni 2011) schon ein nächstes Format namens «Endlich Zuhause!» (wir berichteten) angekündigt, doch VOX sorgt im Falle eines Nicht-Erfolges lieber schon einmal vor. Ab dem 4. Juli 2011 testet der Sender die Mietrecht-Doku «Mieterzoff». Ebenfalls wie seine Vorgänger-Formate soll sich die Laufzeit auf ganze zwei Stunden belaufen, denn die Ausstrahlung ist von 14 bis 15.55 Uhr vorgesehen.
Während dieser ungewöhnlich langen Zeit sollen laut Senderangaben jeweils zwei Streitfälle zwischen Mietern und Vermietern vorgestellt werden. Kommentiert werden diese von Anwälten, die über die Rechtslage aufklären und juristische Tipps geben. Vorerst sind zehn Ausgaben geplant. Gut möglich ist es aber, dass die Sendung bei Erfolg in Serie geschickt wird. Doch dazu muss es erst kommen. Fest stehen dürfte dafür schon jetzt, dass «Die Einrichter» in wenigen Wochen für immer der Geschichte angehören werden.