Nach dem «Nachbarschaftsstreit» ist nun auch «Helena Fürst» deutlich unter den RTL-Schnitt gefallen. Lediglich «stern TV» sorgte für zufriedenstellende Quoten.
Bei RTL bereiten derzeit die Doku-Soaps am Mittwoch große Sorgen. Während der «Nachbarschaftsstreit» schon in den vergangenen Wochen häufig unter dem Senderschnitt lag, hat es nun auch «Helena Fürst - Die Anwältin der Armen» erwischt. Die Sendung verlor im Vergleich zur Vorwoche mehr als eine Million Zuschauer und bewegte nur noch 3,34 Millionen zum Einschalten. Der Gesamtmarktanteil verschlechterte sich damit von 15,6 auf 12,0 Prozent. Auch in der Zielgruppe ging es rasant bergab. Vor sieben Tagen reichte es noch für 17,5 Prozent, nun wurden noch 15,2 Prozent gemessen. Im Schnitt schauten 1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige zu.
Im Vorfeld musste sich auch der «Nachbarschaftsstreit» mit schlechten Quoten begnügen. Mehr als 15,0 Prozent waren in der Zielgruppe nicht möglich, die Reichweite lag bei 1,42 Millionen jungen Zuschauern. Beim Gesamtpublikum erzielte die Sendung mit 2,73 Millionen Zuschauern einen Jahrestiefstwert, noch weniger wurden zuletzt im August 2009 gemessen. Auch der Marktanteil konnte sich mit 10,3 Prozent nur noch knapp im zweistelligen Bereich halten.
Zufrieden dürfte man bei RTL hingegen mit dem Ergebnis von «stern TV» sein. Marktanteile von 20 Prozent und mehr suchte man zwar auch hier vergeblich, mit 17,8 Prozent in der Zielgruppe kam man dem Senderschnitt aber schon sehr nah. Insgesamt schauten 2,79 Millionen Menschen zu und damit mehr als beim «Nachbarschaftsstreit» um 20.15 Uhr. Der Marktanteil lag bei ordentlichen 14,0 Prozent.