Die Comedy-Serie mit Courteney Cox hat sich nun auch den Einstand bei ProSieben versaut und zog damit zudem das neue Magazin «red@the city» nach unten.
Bei Sat.1 ist «Cougar Town» alles andere als erfolgreich gewesen: Nach einem ordentlichen Start mit 13,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sackten die Werte schon bald ab und lagen zum Schluss bei nur noch sieben bis neun Prozent. Sat.1 zog deshalb die Reißleine und setzte die Serie zwei Folgen vor dem Staffelfinale ab. Diese beiden Folgen hat nun ProSieben nachgeholt, dort ist «Cougar Town» seit dieser Woche mittwochs um 22.20 Uhr zu sehen.
Die Idee dahinter: Der Mittwochabend ist bei ProSieben eher auf das weibliche Publikum ausgerichtet, da sollte die Serie sich besser einfügen als nach den Krimiserien bei Sat.1. Bereits nach den ersten beiden Folgen dürften an diesem Plan allerdings Zweifel aufkommen. Im Schnitt schalteten gerade einmal 1,07 und 0,87 Millionen Zuschauer ein, was schwache Marktanteile von 4,4 und 4,3 Prozent zur Folge hatte. Schlecht sah es vor allem in der Zielgruppe aus: Bei der ersten Folge reichten 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährige nur für miese 8,9 Prozent, danach ging es sogar auf 8,7 Prozent hinab. Für ProSieben ist das dauerhaft zu wenig.
Die geringen Quoten haben auch dem neuen Reisemagazin «red@the city» geschadet. In der ersten Ausgabe hat sich Moderatorin Annemarie Warnkross (Foto links) in Miami mit Reiner Calmund getroffen. Das wollten ab 23.15 Uhr allerdings nur noch 0,69 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sehen, in der Zielgruppe blieb der Marktanteil bei mageren 8,4 Prozent hängen.
Zumindest zu Beginn der Primetime lief aber alles gut: Eine neue Folge von «Grey's Anatomy» erreichte um 20.15 Uhr 1,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie ordentliche 13,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «Private Practice» überzeugte danach 1,20 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Serie gute 11,7 Prozent.