Seit Wochen erreicht die Show mit Britt Hagedorn nur noch Werte auf Höhe des Senderschnitts - bei den jungen Zuschauern. «Die Wochenshow» fiel anschließend zurück auf einstellige Werte.
Man hätte denken können, dass «Mein Mann kann» vom Ende der RTL-Sendung «Wer wird Millionär?» am meisten profitiert. Immerhin sind beide Formate in einem ähnlichen Genre angesiedelt und sprechen somit ein Publikum mit ähnlichen Präferenzen an. Aber nachdem das Promi-Special wirklich tolle Quoten generieren konnte, lag eine normale Ausgabe bereits vor einer Woche nur auf Höhe des Senderschnitts - 10,6 Prozent des jungen Publikums wurden generiert. Diesmal konnte sich die Sendung minimal auf 10,8 Prozent bei 1,03 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren steigern, einem großen Erfolg entsprach dies dennoch nicht. Beim Gesamtpublikum lief es ohnehin wie gewohnt unterdurchschnittlich: Mit 2,07 Millionen Interessierten und 7,5 Prozent Marktanteil war ein zweistelliger Wert recht weit entfernt.
Ebenfalls als vermeintlicher Profiteur bei Sat.1 durch die Sommerpause bei der Konkurrenz wurde «Die Wochenshow» ausgemacht, die an diesem Freitag erstmals komplett ohne Konkurrenz der thematisch ähnlich angelegten «heute-show» auftreten konnte, nachdem man beim ZDF zuletzt bereits nur ein Best-Of zeigte. Mit 1,48 Millionen Zuschauern und 6,4 Prozent beim Gesamtpublikum lag man auch hier deutlich unter dem Senderschnitt, nach den verbesserten 10,1 Prozent konnten an diesem Freitag wieder nur 9,6 Prozent beim werberelevanten Publikum erzielt werden, die Reichweite betrug hier 0,89 Millionen. Angesichts der eher schwachen Konkurrenz war dies eine Enttäuschung.
Im Anschluss zeigte der Privatsender erneut die Serie «Das Büro», doch der «The Office»-Klon überzeugte auch in dieser Woche nicht. Gleich in Doppelfolge durfte das 2003 produzierte Format auf Zuschauerfang gehen, mit der ersten Folge gelang eine Zuschauerzahl von exakt 1,00 Millionen, woraus 6,0 Prozent des Gesamtpublikums resultierten. Die zweite Episode kam auf 0,88 Millionen und 6,7 Prozent. Beim jungen Publikum fiel das Format noch tiefer in den einstelligen Bereich, nur noch 8,5 bzw. 9,5 Prozent wurden bei 0,62 und 0,59 Millionen Serienfans generiert.