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«Neu für Null»

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Zu selten erreichte die neue Doku-Soap auf kabel eins zufriedenstellende Werte. Erfolgreiche Tage gab es jedoch ebenfalls zu verzeichnen.

Seit Ende April sendet kabel eins inzwischen werktäglich ab 18.45 Uhr die neue Doku-Soap «Neu für Null», doch richtig angekommen ist das Format beim Publikum noch immer nicht. Dabei lief es in der ersten Woche durchaus vielversprechend. Zwar konnte die Auftaktfolge noch nicht wirklich begeistern, mit 0,57 Millionen Zuschauern wurden am 27. April jedoch bereits akzeptable 2,8 Prozent erzielt. Beim jungen Publikum führten 0,38 Millionen Menschen zu 5,6 Prozent.

Mit der zweiten Episode steigerte man sich deutlich, hier resultierten aus 0,71 Millionen Menschen deutlich bessere 3,3 Prozent bei allen und 6,7 Prozent bei den jungen Menschen. Mit der Donnerstagsausgabe hielt die Sendung das Niveau, bei den Jüngeren ging nur 0,1 Prozentpunkt verloren. Am Freitag ging es zwar leicht bergab, mit 3,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe wurde aber ein guter Grundstein für weitere Erfolge gelegt.

Diese sollten in der Folge jedoch ausbleiben. Bereits in der zweiten Sendewoche hatte man erhebliche Probleme, auf einen grünen Zweig zu gelangen und musste an drei von fünf Wochentagen einen Zielgruppenmarktanteil von unter fünf Prozent hinnehmen. Wirklich überzeugen konnte einzig die Mittwochsfolge mit 6,3 Prozent bei 0,41 Millionen Zuschauern. Beim Gesamtpublikum wurden 3,1 Prozent bei 0,60 Millionen Zuschauern eingefahren.

Auch mit den Folgen 10 bis 14 ging es weiter bergab, diese Episoden sahen durchschnittlich gerade einmal noch 0,45 Millionen, womit 2,5 und 4,9 Prozent Marktanteil zu Buche standen. Ein einsamer Lichtblick gelang aber mit der 16. Folge, die am 17. Mai mit 7,4 Prozent den besten Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern generierte, hier sahen 0,48 Millionen junge Menschen zu. Insgesamt konnte der Sender zumindest an diesem Tag auch zufrieden sein, aus 0,64 Millionen Interessierten folgten gute 3,4 Prozent.

Nachhaltig setzte jedoch keine Besserung ein, weiterhin tat sich die Sendung äußerst schwer. An den restlichen Ausstrahlungstagen im Mai gelang es nur einer einzigen Folge, sechs Prozent bei den Umworbenen zu erzielen. Drei Prozent beim Gesamtpublikum wurden sogar erst am 6. Juni wieder überschritten, an diesem Montag führten 0,60 Millionen Zuschauer zu ordentlichen 3,1 Prozent. Im Wochenschnitt musste man sich mit etwa 2,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 5,0 bis 5,5 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern zufrieden geben.

Dies sollte sich zum Bedauern für kabel eins auch bis zum Ende der Ausstrahlungsperiode nicht mehr ändern, mit 6,3 und 6,5 Prozent beim jungen Publikum konnten immerhin noch die Sendungen am 10. und 14. Juni überzeugen. Die letzte Folge sahen durchschnittlich nur 0,36 Millionen, womit 2,2 bzw. 4,6 Prozent erzielt wurden.

Durchschnittlich wohnten den 37 Folgen seit Ende April 0,48 Millionen Menschen bei, womit ein Marktanteil in Höhe von 2,6 Prozent zu erreichen war. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 0,33 Millionen interessiert, hier kam die Sendung auf wenig überzeugende 5,3 Prozent. Dem Senderschnitt musste sich das Format somit recht deutlich geschlagen geben, im vergangenen TV-Jahr generierte der Privatsender beim Gesamtpublikum deutlich stärkere 3,8 Prozent. Auch bei den jungen Zuschauern war man dem Zielwert unterlegen, hier lag kabel eins zuletzt bei 6,0 Prozent.

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