«Food Factory» endet mit Bestwert

Die Koch-Doku-Soap der BBC ist bei ProSieben mit ordentlichen Marktanteilen zu Ende gegangen. Für die Folgen in den Wochen zuvor sah es aber nicht so gut aus

Seit dem 18. Juni hat ProSieben vier Ausgaben der BBC-Doku-Soap «Jimmy’s Food Factory» gezeigt. In jeder Folge wurde dabei ein bestimmtes Thema behandelt: Obst und Gemüse, Snacks und Frühstück. Wirklich überzeugen konnte das Format bis zum vergangenen Samstag aber nicht, mehr als 700.000 Zuschauer schalteten nie ein. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag konstant unter dem Senderschnitt. Am Samstag zeigte ProSieben nun die letzte Ausgabe der ersten Staffel, in der es um Männeressen ging.

Die lag zwar auch unter Normalwerten, war aber die mit Abtand erfolgreichste Sendung der Reihe. 640.000 Zuschauer ab drei Jahren schalteten ab 17 Uhr ein, beim Gesamtpublikum führte dies zu soliden 5,6 Prozent Marktanteil. Besonders interessant sind für ProSieben natürlich die Zahlen bei den 14- bis 49-Jährigen. 510.000 Zuschauer aus dieser Altersklasse bescherten dem Sender immerhin 11,2 Prozent. Die Doku-Soap konnte mit der vorerst letzten Folge die Marktanteile also steigern, die Reichweiten blieben allerdings auf einem niedrigen Niveau. Ob ProSieben die zweite Staffel des Formats ins Programm nimmt, scheint fraglich.

Zuvor sorgte schon eine Doppelfolge von «Scrubs - Die Anfänger» für richtig gute Werte. Mit 15,5 und 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lagen beide Episoden deutlich über dem Senderschnitt. Zuerst sahen um 15.15 Uhr 710.000 Menschen zu, eine halbe Stunde später waren es 790.000. «Reaper - Ein teuflischer Job» kam ab 16.05 Uhr auf immerhin 640.000 Zuschauer sowie 12,6 Prozent.