Während die ARD mit ihrer Quizshow steigende Werte verzeichnen konnte, gingen die Mainzer mit der Europa League-Qualifikation baden.
Sven Lorig hat es nach wie vor nicht leicht in der ARD. Als Moderations-Ersatz für den ins ZDF gewechselte Jörg Pilawa tut sich der 39-Jährige jedenfalls schwer. Nachdem es für sein sommerliches Quiz «Die große ARD-Weltreise» schon 2010 nicht allzu gut gelaufen ist, sieht es für dieses Jahr kaum besser aus. Im Gegenteil: In der vergangenen Woche verfehlte man nicht nur den Senderschnitt, sondern musste sich auch noch dem ZDF geschlagen geben. Dieses Mal war das andersrum: Das ZDF ging mit «ZDF sportextra» unter.
So sahen diesmal 4,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, das entsprach einem Marktanteil von 15,4 Prozent und immerhin 2,9 Prozentpunkten mehr als bei der vergangenen Ausgabe. Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerten sich die Werte ebenfalls enorm: 0,53 Millionen sahen sich die Show an, der Marktanteil lag bei 5,2 Prozent und somit rund 1,2 Prozentpunkte höher als letzte Woche. Dennoch: Alles in allem lieferte die Quizshow ein schlechtes Bild ab; nur eine von zwei Ausgaben schaffte es über den Senderschnitt. Ob das Format damit eine Zukunft hat, darf durchaus bezweifelt werden. Das alles schlug sich natürlich auch in den Tagesmarktanteilen wieder, wo Das Erste am Donnerstag auf 11,4 Prozent kam, das ZDF hingegen nur auf 10,5 Prozent.
Dort erlebte man einen eher schwachen Abend. Zur besten Sendezeit war im Rahmen eines «ZDF sportextra» die Fußball-Qualifikation zur Europa League zu sehen. Für das runde Leder konnten sich aber nur 3,06 Millionen Zuschauer begeistern lassen, womit ein äußerst magerer Marktanteil von 11,3 Prozent zustande kam; der Tagessieg blieb dem ZDF damit selbstverständlich verwehrt. Für «Inspector Barnaby» lief es die zurückliegenden Wochen jedenfalls deutlich besser. Bei den Jungen lagen die Werte wenigstens ein wenig über dem Senderschnitt: Mit 0,80 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 7,5 Prozent kann man dennoch nicht wirklich zufrieden sein.