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Sat.1-Primetime macht Probleme

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Die Sendung «Ich liebe Deutschland» scheint ihr Pulver bereits verschossen zu haben: Auch in dieser Woche lag man bestenfalls noch auf Senderschnitt. Auch sonst sah es am Abend nicht besonders gut aus.

Was war das für ein fantastischer Start vor zwei Wochen, als das neue Format «Ich liebe Deutschland» mit Jürgen von der Lippe über 12 Prozent des Gesamtpublikums und exakt 16 Prozent der wichtigen Zielgruppe einfuhr. Doch mit der zweiten Ausgabe kam bereits der Schock, denn in beiden Zuschauergruppen stürzte die Show in den einstelligen Bereich. Nun waren die Werte der dritten Sendung von besonderem Interesse, zumal die direkte Konkurrenz im Genre die «Chart Show» auf RTL war. Das Fazit fällt ernüchternd aus: Zwar stabilisierte man sich minimal, aber wirklich gute Werte waren erneut nicht drin. Mit 2,57 Millionen Zuschauern wurde beim Gesamtpublikum ein annehmbarer Marktanteil in Höhe von 9,5 Prozent erzielt, der immerhin noch besser war als der Durchschnitt von «Mein Mann kann» (7,8 Prozent). Das junge Publikum war jedoch von der Sendung weniger angetan als von der Sendung mit Britt Hagedorn, mit 1,02 Millionen interessierten sich hier nur 10,5 Prozent für das Format.

Kurioserweise verbesserte sich «Genial daneben» am zweiten Ausstrahlungstag von 10,4 auf 11,2 Prozent bei den jungen Zuschauern, obwohl das Vorprogramm über sechs Prozentpunkte abgab. Doch mit der dritten Folge wurden erstmals wirklich schlechte Werte erreicht, nur noch 8,3 Prozent der Werberelevanten bei einer Sehbeteiligung von 0,76 Millionen. Beim Gesamtpublikum ging es hingegen auch in die falsche Richtung, hier waren nun nur noch 7,6 Prozent aller Fernsehenden dabei. Die Zuschauerzahl betrug 1,71 Millionen. Eine Doppelfolge von «Die dreisten Drei» kam zu später Stunde noch auf bis zu 1,13 Millionen Comedyfans, in der Zielgruppe bedeutete dies 9,2 bzw. 10,6 Prozent.

Am Vorabend lief bereits eine Doppelfolge von «K 11 - Kommissare im Einsatz» auf dem gewohnten Niveau. Die erste Episode sahen sich 1,88 Millionen Bundesbürger an, dies brachte 9,8 Prozent des Gesamtpublikums und 8,9 Prozent der Jüngeren mit sich. Danach sahen 2,47 Millionen Menschen zu, hier verbesserte man sich auf 11,5 und 10,5 Prozent. Die «Sat.1 Nachrichten» verfolgten 1,86 Millionen, mit 7,7 und 7,8 Prozent sah es wie zumeist eher schlecht aus. Insgesamt wurde ein Tagesmarktanteil von 11,4 Prozent erreicht, in der jungen Zielgruppe reichte es immerhin zu 10,2 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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