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Es sollen Gespräche werden, die in die Tiefe gehen, erklärte er dem Blatt. Baumann gibt unterdessen zu, dass es mit fünf Talkshows im Abendprogramm der ARD in Sachen Koordination nicht gerade einfacher wird. „Wir werden künftig sehr kritisch zu prüfen haben, ob ein Thema es rechtfertigt, in verschiedenen Sendungen aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt zu werden“, sagte er.
Zudem sei es nicht einfach, immer gute Gäste zu bekommen. So habe man jüngst versucht einen Banker zur Euro-Krise zu befragen – jedoch habe sich keiner dem Publikum stellen wollen. In diesem Zusammenhang verteidigte er auch die Einladung des „Griechen“ aus der «Lindenstraße» in einen Polittalk. „Weil man ihn kennt und wissen möchte: Was sagt er zu diesem Thema? Das halten wir für legitim“, erklärte er.