Den Quotenerfolg der ersten Staffel können die außerirdischen Besucher nicht wiederholen – der ProSieben-Montag bleibt zunächst ein Sorgenkind.
Mit sensationellen 19,5 Prozent Marktanteil startete die amerikanische Serie «V», die ProSieben im Sommer gleich mit je drei Folgen am Stück zeigte, in Deutschland. Das in den USA von ABC nach zwei Staffeln beendete Format war eine der wenigen US-Serien der jüngeren Vergangenheit, die guten Gewissens wirklich als Hit bezeichnet werden konnten. Auch wenn es im Verlauf der vier Wochen etwas nach unten ging, beim Staffelfinale waren 15,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen dabei. Klar, dass ProSieben die zweite Staffel möglichst schnell anschließen wollte.
Nun in Doppelfolgen ging es auf gleichem Sendeplatz weiter – nur etwas mehr als drei Monate nach dem Ende der ersten Staffel. Aber es stellte sich kein Erfolg ein; überraschenderweise blieb das Format sogar nur knapp über dem Senderschnitt. Gemessen wurden nur 12,2 Prozent Marktanteil – gegenüber dem Staffelfinale von Runde eins also ein Abschlag von deutlichen dreieinhalb Prozentpunkten.
2,11 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, hier kam «V» auf gute 6,6 Prozent. Zum Vergleich: Das Staffelfinale interessierte 2,54 Millionen Menschen ab drei Jahren, gemessen wurde damals ein Marktanteil von 8,9 Prozent bei allen. Nicht nur «V» lief am Montag nicht gut, auch das direkt anschließende «Supernatural» blieb ab 22.05 Uhr hinter den Erwartungen zurück.
Die Mystery-Serie fiel auf nur noch 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 1,30 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Zuletzt lief es Mitte September 2011 schlechter. ProSieben hatte dennoch keinen allzu schlechten Montag; der Daytime sei Dank rettete sich der Kanal auf einen Schnitt von 11,2 Prozent bei den Umworbenen.