Primetime-Check

Samstag, 22. Oktober 2011

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Konnte die neue Quizshow im Ersten einen respektablen Start hinlegen oder schlug «Das Supertalent» wieder gnadenlos zu? Überzeugte eine Dokumentation zum Klimawandel? Wie lief es für «Navy CIS» und die zahlreichen Spielfilme?

Auch in dieser Woche konnten die deutschen Fernsehzuschauer wieder zwischen drei Shows zur besten Sendezeit wählen. Wie gewohnt setzte sich hierbei RTL durch, das wieder eine neue Folge von «Das Supertalent» zeigte. Im Schnitt sahen diese 7,55 Millionen Menschen, womit 24,7 Prozent des Gesamtpublikums erzielt werden konnten. Beim werberelevanten Publikum führten 4,37 Millionen zu 37,6 Prozent, hier wurde der Tagessieg noch lockerer geschafft. Danach sahen «Kaya Yanar & Paul Panzer - Stars bei der Arbeit» 4,37 Millionen, womit immerhin noch 16,9 Prozent aller und 25,4 Prozent der jüngeren Zuschauer erzielt wurden. «Willkommen bei Carmen Nebel» wusste im ZDF 4,74 Millionen zu begeistern, insgesamt wurden hier sehr respektable 16,0 Prozent generiert. Deutlich schwächer schnitt die Musikshow bei den 14- bis 49-Jährigen ab, wo mit nur 0,42 Millionen Interessenten nicht mehr als 3,7 Prozent zu holen waren.

Auch das Erste Deutsche Fernsehen konnte mit seinem Abendprogramm überzeugen, denn «Der klügste Deutsche 2011» sahen sich 4,23 Millionen Menschen an. Mit 13,8 Prozent beim Gesamtpublikum positionierte sich die erste Folge dieser Sendung deutlich oberhalb des Senderschnitts, bei den jüngeren Zuschauern sah es mit 7,2 Prozent bei 0,84 Millionen ebenfalls erfreulich aus. Dieses Resümee konnte auch Sat.1 ziehen, denn die Science-Fiction-Komödie «Men in Black II» kam bei den vor allem von Privatsendern besonders stark umworbenen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren auf 1,33 Millionen Menschen, was gute 11,5 Prozent zur Folge hatte. Insgesamt sahen 1,92 Millionen zu, hier wurden doch ziemlich miese 6,3 Prozent gemessen.

Auf einem ähnlichen Niveau rangierte an diesem Abend auch ProSieben, das sich vor einer Woche noch über tolle Werte für «Schlag den Raab» freuen durfte. Diesmal fiel das Programm deutlich unspektakulärer aus, für den Abenteuerfilm «Ein Schatz zum Verlieben» konnten sich nur 1,92 Millionen Konsumenten begeistern. Hiervon befanden sich 1,28 Millionen in der jungen Zielgruppe. Insgesamt kam man somit nicht über 11,0 Prozent hinaus, während bei den jungen Menschen immerhin solide 6,6 Prozent verzeichnet wurden. Im Anschluss überzeugte «Underworld» 1,10 Millionen, womit dann nur noch 5,4 bzw. 9,9 Prozent zu Buche standen. Bei kabel eins hielt sich «Navy CIS» auf einem guten Niveau, immerhin wurden zwischen 5,5 und 7,6 Prozent der jungen Zuschauer erreicht. Die Reichweiten lagen mit drei alten Folgen im Bereich von 1,26 und 1,75 Millionen.

Bei VOX versuchte man es erneut mit einer Dokumentation im Abendprogramm, in dieser Woche durfte die Doku «Der Klimawandel - Ist die Welt noch zu retten» sogar zur besten Sendezeit laufen. Dies honorierten 0,61 Millionen Menschen, womit völlig desaströse Marktanteile in Höhe von 2,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,2 Prozent bei den Werberelevanten verbucht werden konnten. Der Katastrophenfilm «The Day After Tomorrow» kam anschließend auf 1,33 Millionen Interessenten, beim Zielpublikum steigerte sich das Werk von Roland Emmerich auf gute 8,9 Prozent. RTL II versagte zunächst mit der US-Tragikomödie «Schiffsmeldungen», um mit dem Monty-Phyton-Klassiker «Das Leben des Brian» zu späterer Stunde doch noch zu überzeugen. Zur besten Sendezeit wurden 2,6 bzw. 3,1 Prozent bei 0,77 Millionen Zuschauern eingefahren, anschließend waren es deutlich bessere 6,0 und 10,2 Prozent bei 0,92 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/52786
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