Die Quoten des von Kritikern gelobten Formats befinden sich auf dem Sinkflug. Kelsey Grammer sollte schleunigst die Kurve kriegen.
Das sieht nicht so gut aus für die mit guten Kritiken bedachten neue Serie «Boss» des US-Senders Starz. Die Serie startete vor etwas mehr als zwei Wochen mit 0,66 Millionen Zuschauern ab zwei Jahren – und schon das war einer der schlechtesten Serienstarts des amerikanischen Senders. In Woche zwei folgte dann ein weiterer Einbruch: Noch 0,39 Millionen Menschen ab zwei Jahren wollten wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Auch in dieser Woche ging der Abwärtstrend weiter. Nur noch 0,26 Millionen Amerikaner verfolgten das Format – also noch einmal rund ein Drittel weniger als in der Woche zuvor. Die Wiederholung, die noch am selben Abend lief, erreichte sogar mehr als 50 Prozent Zuschauer weniger als eine Woche zuvor.
Kelsey Grammer spielt in der Serie einen Politiker, der an seinem Amt und vor allem an der Macht hängt – seine Karriere steuert wegen einer Krankheit aber unaufhaltsam dem Ende entgegen. Weil Journalisten das Format vor dem Start dermaßen feierten, hat Starz bereits vor der TV-Ausstrahlung eine zweite Staffel bestellt. Ob die Verantwortlichen das nun bereuen?