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Zweiter Bully-Film klar formverbessert

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Mit seinem «(T)Raumschiff Surprise» kletterte Michael Herbig diesmal klar über den Senderschnitt. Auch sonst sah es am Abend gar nicht schlecht aus.

Selten enttäuschte eine TV-Ausstrahlung eines Films von Michael "Bully" Herbig so sehr wie am vergangenen Samstagabend. Mit nur 1,81 Millionen Zuschauern und dem daraus resultierenden Marktanteil von 5,6 Prozent lag «Der Schuh des Manitu» fast fünf Prozentpunkte unterhalb des Sat.1-Senderschnitts, auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es mit 1,04 Millionen und 8,4 Prozent alles andere als gut aus. Zwar war auch die Konkurrenz mit «Wetten, dass..?» und «Das Supertalent» außergewöhnlich stark, dennoch waren die Programmverantwortlichen sicher nicht zufrieden mit der Performance des Films. In dieser Woche versuchte man es ein zweites Mal, diesmal wurde «(T)Raumschiff Surprise - Periode 1» ausgestrahlt. Die Sehbeteiligung stieg deutlich auf 2,32 Millionen, wenngleich der hier erzielte Marktanteil von 7,4 Prozent noch immer ein gutes Stück vom Senderschnitt entfernt war. Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren sah dies ganz anders aus, denn hier führten 1,46 Millionen zu überzeugenden 12,1 Prozent.

Auch im Anschluss daran änderte der Sender nicht sein Rezept, nachdem «Kein Bund für's Leben» zuletzt nur auf unterirdische 1,14 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 4,5 bzw. 6,4 Prozent gelangte, wurde auch diesmal wieder eine deutsche TV-Militärkomödie aufgeführt. Der 2005 produzierte Film «NVA» verbesserte sich dabei immerhin auf 1,28 Millionen Menschen, allerdings wird man sich auch mit 5,4 Prozent kaum zufrieden geben können. In der umworbenen Zielgruppe fiel man zudem in den einstelligen Bereich zurück, hier standen nur 8,0 Prozent bei 0,81 Millionen zu Buche.

Durchaus zufrieden konnte Sat.1 in dieser Woche endlich einmal wieder am Vorabend sein, denn die einstigen Erfolgsformate «Lenßen & Partner» und «K11 - Kommissare im Einsatz» schnitten an diesem bundesligafreien Samstag in Doppelfolgen durchaus gut ab. Die Fälle von Ingo Lenßen sahen sich 2,03 und 2,42 Millionen Deutsche an, was 10,8 und 11,6 Prozent bei allen sowie 8,1 bzw. 10,4 Prozent bei den werberelevanten Zielgruppe zur Folge hatte. «K11» steigerte sich danach auf 2,65 und 2,61 Millionen, bestenfalls sahen jeweils 11,3 Prozent in den beiden wichtigsten Zuschauergruppen zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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