Auch die dritte Staffel der Serie kam am Sonntagabend sehr gut beim Publikum an.
Es gibt nur wenige Sendeplätze im Primetime-Programm von Sat.1, die derzeit völlig unumstritten sind. Doch der vielleicht größte und erstaunlichste Erfolg des Senders ist der Sonntagabend, der insbesondere mit «Navy CIS» und «The Mentalist» zumindest mit Erstausstrahlungen eine sichere Bank für überzeugende Einschaltquoten darstellt. Letztgenannte Serie läuft nun bereits in der dritten Staffel äußerst erfolgreich, an 24 Sonntagabenden dieses Jahres gab es stets Ergebnisse im grünen Bereich.
Der Einstieg in die neue Staffel ging bereits am 13. Februar vonstatten, mit 3,95 Millionen Zuschauern waren um 21:15 Uhr schon beim Gesamtpublikum gute 10,7 Prozent zu holen. Wesentlich leichter hatte es die US-Serie allerdings beim werberelevanten Publikum, wo aus 2,56 Millionen fantastische 16,0 Prozent resultierten. In den kommenden vier Folgen fiel die Reichweite zwar fast kontinuierlich auf bis zu 3,23 Millionen, aber auch hiermit waren immer noch 9,0 Prozent aller, aber vor allem 13,4 Prozent der jungen Zuschauer drin. Die beiden letzten Maiausgaben schnitten mit 3,93 und 3,68 Millionen wieder deutlich besser ab, mit 10,9 und 9,9 Prozent des Gesamtpublikums lag Sat.1 in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Doch auch hier konnte man sich auf die besondere Stärke bei den 14- bis 49-Jährigen verlassen, bei denen deutlich überdurchschnittliche 16,2 sowie 14,0 Prozent verbucht wurden.
Die beiden stärksten Folgen der gesamten Staffel liefen Anfang April, mit 4,25 Millionen konnte die achte Episode sogar die beste Reichweite aller Zeiten einfahren. Die Folge waren schon insgesamt großartige 12,3 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wusste man an diesem Abend 18,2 Prozent bei 2,68 Millionen Interessenten zu begeistern. Eine Woche später sahen immerhin noch 4,04 Millionen zu, auch hiermit wurden selbst für dieses Format ungewöhnlich starke 11,9 bzw. 17,6 Prozent verbucht. Die drei letzten Folgen bis zur Sommerpause konnten hieran nicht ganz anknüpfen und fielen auf bis zu 3,48 Millionen Zuschauer zurück. Weniger als 10,2 Prozent bei Allen und 14,2 Prozent bei den Jüngeren musste man allerdings nicht hinnehmen.
Die zweite Hälfte des dritten Durchgangs begann erst am 28. August, fast vier Monate mussten sich die Fans der Serie also gedulden. Bei Sat.1 fand man dennoch die richtigen "Mittel und Wege", um nach der Rückkehr wieder voll durchzustarten. Die erste Folge knüpfte mit 3,64 Millionen Menschen und 11,6 Prozent Marktanteil wieder exakt dort an, wo man zuvor aufhörte. Bei den besonders stark Umworbenen kamen 15,5 Prozent bei 2,04 Millionen zustande. Anschließend setzte jedoch ein durchaus bedenklicher Abwärtstrend ein, der sich über fünf Folgen hinweg kontinuierlich fortsetzte und am 2. Oktober in der schlechtesten Sehbeteiligung der Staffel gipfelte. Nur noch 2,85 Millionen sahen an diesem Abend zu, hiervon waren 1,58 Millionen Teil des werberelevanten Publikums. Mit 9,6 und 13,0 Prozent lagen aber die Anteile an den Gesamtmärkten noch nicht im kritischen Bereich.
Dies änderte sich in den beiden Folgewochen doch deutlich, über 3,70 Millionen sahen hier zu. Angesichts dieses deutlichen Zuschaueranstieges fielen die Steigerungen der Marktanteile auf 11,1 und 10,9 Prozent beim Gesamtpublikum doch recht überschaubar aus. Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren wurden 14,6 und 15,1 Prozent erzielt. Zwei der vier letzten Folgen hatten dann die schwächsten Zielgruppenmarktanteile der gesamten Staffel, nur 11,7 und 12,0 Prozent wurden bei insgesamt 3,09 bzw. 3,24 Millionen generiert. Die letzte Folge überzeugte dafür noch einmal auf ganzer Linie, bei 3,98 Millionen Serienfans wurden 11,3 Prozent aller und 14,9 Prozent der jungen Menschen erreicht.
Im Durchschnitt sahen die 24 Folgen der dritten Staffel 3,60 Millionen Menschen, schon beim Gesamtpublikum bedeutete dies zumindest solide 10,5 Prozent, was für derartige Formate zur besten Sendezeit auf Sat.1 bereits ein großer Erfolg ist. Die Sendeanstalt verbuchte in diesem Jahr bislang 10,2 Prozent. Beim besonders bedeutsamen werberelevanten Publikum der 14- bis 49-Jährigen standen derweil 2,16 Millionen Menschen auf dem Papier, womit sehr gute 14,7 Prozent zu Buche standen. Hier liegt Sat.1 mit 10,6 Prozent deutlich im Hintertreffen. Gegenüber der zweiten Staffel musste «The Mentalist» jedoch leicht abgeben, im vergangenen Jahr sahen die Serie noch durchschnittlich 11,2 Prozent aller und 15,7 Prozent der jungen Menschen. Die Reichweite betrug damals 3,76 Millionen.