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«In Treatment»

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Die Serie konnte zumindest ihre Marktanteile leicht steigern, während die Reichweiten zu später Stunde noch weiter in den Keller gingen.

Die Serie konnte zumindest ihre Marktanteile leicht steigern, während die Reichweiten zu später Stunde noch weiter in den Keller gingen.

Während die etwas andere Arztserie «In Treatment» in den Vereinigten Staaten bereits eine dritte Staffel bekam, ist hierzulande gerade einmal die zweite zu Ende gegangen. In diesem Format betreut ein Psychologe abwechselnd einige seiner Patienten, welchen eine gesamte Folge gewidmet wird. Im Falle der zweiten Runde waren dies Mia, April, Oliver, Walter und Gina, die jeweils sieben Folgen einnahmen. Doch die insgesamt 35 Episoden kamen bei 3Sat auf keinen grünen Zweig, obwohl die Serie sogar auf einen wenig lukrativen Sendeplatz um Mitternacht verschoben wurde.

Immerhin zum Staffelauftakt am 21. Februar dieses Jahres sah es gut aus, die erste Folge mit Mia sahen sich zu ganz später Stunde 0,09 Millionen Zuschauer an, was insgesamt einen soliden Marktanteil von 1,0 Prozent zur Folge hatte. Bei den jungen Zuschauern sahen 0,06 Millionen zu, die hier erzielten 1,3 Prozent waren mehr als respektabel. Mit der zweiten und dritten Folge hielt man diese Zuschauerzahl weitgehend, bei den Jüngeren ging es jedoch auf 1,0 und 0,9 Prozent bei nur noch rund 40.000 Interessenten zurück. Mehr war auch in der vierten Woche mit Walters erster Ausgabe nicht möglich, allerdings verbesserte sich der Marktanteil aufgrund der ungewöhnlich späten Ausstrahlung um 0:20 Uhr auf 1,1 Prozent. Insgesamt wurde mit 0,10 Millionen sogar ein neuer Reichweiten-Rekord erreicht, der Anteil am Gesamtmarkt betrug 1,2 Prozent.

Mit der fünften und sechsten Episode folgte jedoch ein deutlicher Zuschauereinbruch, genauer gesagt halbierte sich der Zuspruch auf nur noch 0,05 und 0,04 Millionen. Mit 0,5 Prozent in beiden wichtigen Zuschauergruppen konnte man nun gewiss nicht zufrieden sein. Aber ausgerechnet in diese Zeit fiel auch die erfolgreichste Folge der gesamten Staffel, am 4. April sahen mit 0,15 Millionen so viele Menschen zu wie nie zuvor. Mit 1,4 Prozent des Gesamtpublikums lag der Marktanteil an diesem Montagabend auf einem nie zuvor erreichten Niveau. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam man derweil auf 0,08 Millionen und ebenfalls fantastischen 1,6 Prozent. In der Folge hielten sich die guten Nachrichten jedoch in Grenzen, einzig und alleine am 9. Mai wurde noch einmal eine sechsstellige durchschnittliche Sehbeteiligung gemessen. An diesem Tag bezifferten sich die Marktanteile auf solide 1,1 und 0,7 Prozent.

Eine echte Stabilisierung setzte etwa ab Folge 15 im Juni ein, wobei man sich auf einem deutlich zu geringen Niveau einpendelte. Zwischen Folge 15 und 30 sahen stets zwischen 40.000 und 60.000 Menschen zu, was aufgrund schwankender Ausstrahlungszeiten immerhin hinsichtlich der Marktanteile noch eine gewisse Variation bedeutete. Insgesamt schwankte man zwischen 0,2 und 0,8 Prozent, womit der Sender stets unterhalb des eigenen Durchschnitts verblieb. Bei den jüngeren Menschen stach eine Episode hervor, Anfang August wurden ungewöhnlich gute 1,1 Prozent verzeichnet. Ansonsten verharrte man auch hier auf wenig erfreulichen 0,1 bis 0,8 Prozent.
Ein letztes Aufbäumen setzte bei der Ausstrahlung der letzten "Mia"-Episode am 17. Oktober ein, denn die Reichweite bezifferte sich dabei auf 0,10 Millionen, wovon 0,05 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Mit 1,0 Prozent in beiden relevanten Zuschauergruppen konnte man zufrieden sein, danach sahen sich allerdings wieder fast alle Zuschauer nach Alternativen um. Mit 0,02 und 0,01 Millionen konnten vor allem April und Walter bei ihrer letzten Folge kaum Interesse für sich verbuchen, die Marktanteile lagen bei indiskutablem 0,2 und 0,1 Prozent. Bei den Jungen fielen die letzten Ausgaben sogar allesamt auf ein nicht mehr messbares Niveau.

Insgesamt wurde die zweite Staffel nur noch von 0,06 Millionen Deutschen verfolgt, woraus ein miserabler Marktanteil von 0,7 Prozent resultierte. Mit dem ersten Durchgang kam man im vergangenen Jahr nur auf 0,4 Prozent, aufgrund der deutlich früheren Sendezeit lag die Reichweite im Schnitt jedoch bei deutlich besseren 0,11 Millionen. Der Senderschnitt war jedoch in beiden Staffeln relativ weit entfernt, dieser lag bei 3Sat zuletzt nämlich bei 1,0 Prozent. Zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich von den 35 «In Treatment»-Folgen in diesem Jahr durchschnittlich 0,03 Millionen begeistern, hieraus resultierte ein Marktanteil von 0,6 Prozent. Im vergangenen Jahr waren noch 0,04 Millionen dabei, der Marktanteil bezifferte sich auf 0,4 Prozent. Auch hier lag man in beiden Fällen unterhalb des Senderschnitts von 0,7 Prozent. Ein wirklich nennenswerter Unterschied zwischen den einzelnen Personen der Staffel ließ sich nur schwer ausmachen, wobei Mia und April mit je 0,07 Millionen Interessenten recht beliebt und Walter und Gina mit nur 0,05 Millionen Zuschauern eher weniger populär waren.

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