Der «Tatort» mit Maria Furtwängler erwies sich zuvor aber als äußerst zuschauerstark. Fast neuneinhalb Millionen Menschen sahen zu.
Am Sonntag fiel die Talksendung von Günther Jauch im Ersten erstmals auf weniger als vier Millionen Zuschauer. Das wird wohl zwei Gründe gehabt haben. Zum einen lief Hape Kerkelings Jahresrückblick «Menschen 2011» gegen die Diskussionssendung, zum anderen war das Thema wieder politischer als manchmal zuvor. Unter anderem mit Edmund Stoiber und Oskar Lafontaine wurde diskutiert: „Nach dem Krisen-Gipfel – geht’s jetzt mit Deutschland bergab?“.
Bergab ging die Reichweite – auf nur 3,73 Millionen Zuschauern und somit den niedrigsten Wert bisher. Die niedrigste bis dato gemessene Zuschauerzahl lag bei «Günther Jauch» bei 4,01 Millionen. Der Talk holte 12,4 Prozent Marktanteil bei allen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden mäßige 5,7 Prozent ermittelt.
Das war erstmals ein ungenügendes Ergebnis, vor allem, wenn man bedenkt, dass der zuvor gelaufene «Tatort» mit Maria Furtwängler sich kein bisschen vom ZDF-Jahresrückblick beeindrucken ließ. Die Episode mit dem Titel „Schwarze Löwen, weiße Tiger“ generierte im Schnitt starke 9,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und wurde somit klar Tagessieger. 25,4 Prozent Marktanteil wurden ab 20.15 Uhr bei allen gemessen. Beim jungen Publikum lag die Quote bei 18,8 Prozent.