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Vorbild RTL II: ZDF schickt Reiche auf die Straße

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Die Dreharbeiten für eine ungewöhnliche ZDF-Produktion beginnen. Reiche werden zu Obdachlosen und werden dabei von zehn Kamerateams begleitet.

Unter dem Titel «Reich und obdachlos» starten die Dreharbeiten für eine dreiteilige Dokumentationsreihe, die das ZDF im kommenden Jahr starten möchte. Der Inhalt erinnert an wenig an eine frühere RTL II-Sendung, die unter dem Titel «30 Tage» ebenfalls experimentierte, wie „normale Menschen“ mit dem Leben auf der Straße zu Recht kommen.

Das Programm sei ein ungewöhnliches Erzählformat, sagt nun das ZDF, das fünf "wohlhabende" Freiwillige bei einem Perspektivwechsel begleiten wird. „Das Format eröffnet dabei einen neuen Zugang zur sozialen Wirklichkeit in Deutschland“, heißt es in einer Pressemitteilung. Vier Deutsche und ein Schweizer werden für neun Tage auf der Straße und in Obdachlosenunterkünften leben - ohne Geld, Handy und Laptop. Zunächst müssen sich die "Freiwilligen" drei Tage lang allein durchschlagen. Dann treffen sie obdachlose Partner, die ihnen die Kompetenz zum Überleben auf der Straße vermitteln und Einblick in ihre Lebenswirklichkeit geben.

Gedreht wird voraussichtlich bis zum 17. März – und das mit recht großem Aufwand. Da die Protagonisten 24 Stunden lang mit der Kamera begleitet werden, sind zehn Teams im Einsatz. Es produziert die Firma Tower Productions aus Köln.

Kurz-URL: qmde.de/53855
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