Büro gegen Kakerlaken: Die ProSieben-Serie «Stromberg» kann ordentliche Quoten gegen das Dschungelcamp holen. Kutchers «Half Men» läuft im Vorfeld weiter sehr stark.
Wie erfolgreich ist eigentlich Papa Bernd am ProSieben-Spätabend? Die Serie «Stromberg» geht derzeit gegen den kollektiven Dschungel-Hype etwas unter, kann aber auch gegen Sonja und Dirk ihre treue Zuschauerschaft behaupten - zumindest halbwegs. In dieser Woche holte man zwar die schlechteste Reichweite der Staffel, schlug sich aber gegen «Ich bin ein Star» bei RTL recht gut.
Insgesamt schalteten 1,09 Millionen Menschen um 22.40 Uhr die vorletzte Episode der aktuellen «Stromberg»-Staffel ein. Damit erreichte man einen Marktanteil von 5,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 0,93 Millionen Zuschauer gemessen, sodass ProSieben 9,6 Prozent Marktanteil einfuhr. Kein Programm hatte zu dieser Zeit einen höheren Zielgruppen-Marktanteil gegen das übermächtige RTL-Dschungelcamp. «TV total» kam im Anschluss noch auf 8,9 Prozent.
«Die Simpsons» begeisterten ab 20.15 Uhr mit zwei Folgen 2,17 und 2,21 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile lagen bei jeweils 6,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,5 Prozent in der Zielgruppe. Das neue «Two and a Half Men» mit Ashton Kutcher sahen um 21.15 Uhr insgesamt 3,06 Millionen Menschen und damit 9,2 Prozent aller Fernsehzuschauer. Da in der Vorwoche 3,09 Millionen zusahen, bleibt das Format derzeit sehr stabil. Zwei alte Folgen mit Charlie Sheen sahen anschließend 2,60 und 1,59 Millionen Menschen; bei den Werberelevanten wurden 18,2 und 12,0 Prozent Marktanteil ausgewiesen. Die zweite Folge musste in direkter Konkurrenz zu «Ich bin ein Star» bei RTL antreten, schlug sich dafür aber - wie «Stromberg» - ziemlich gut.