Vor allem mit den Quoten der Anwaltsserie kann man nicht rundum zufrieden sein. Christian Rach tat dem Format wohl ziemlich weh.
Am Montagabend kehrten in Sat.1 die beiden deutschen Serien «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» mit neuen Folgen ins Programm zurück. Ab 20.15 Uhr meldete sich Henning Baum wieder zum Dienst; 3,88 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die deutsche Produktion im Schnitt. Bei allen Zuschauern holte Sat.1 somit starke 11,3 Prozent. In der Zielgruppe war der Krimi Marktführer (und somit vor «Wer wird Millionär?») – gemessen wurden im Schnitt 16,8 Prozent Marktanteil.
Der Staffelauftakt lief somit deutlich besser als noch im vergangenen Jahr, als die erste Folge der zweiten Staffel auf durchschnittlich 15,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Ein Allzeitrekord sind die nun gemessenen 16,8 Prozent aber nicht; der liegt bei 19,2 Prozent, aufgestellt mit dem Staffelfinale der zweiten Runde.
Das ab 21.15 Uhr gezeigte «Danni Lowinski» konnte im Anschluss – wie schon oft während Staffel zwei – nicht mit dem «Bullen» mithalten. Die Quoten gingen deutlich zurück. Das Format von Marc Terjung holte mit 12,8 Prozent bei den Umworbenen klar überdurchschnittliche Werte – anzunehmen ist aber, dass man sich bei Sat.1 etwas mehr erhofft hat. 2,73 Millionen Menschen sahen zu, 1,66 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Die ermittelten 12,8 Prozent sind nämlich die schlechteste Quote, die eine Erstausstrahlung der Serie bis dato einfuhr.
Zum Vergleich: Der Auftakt der zweiten Staffel holte 2011 15,5 Prozent, das Finale kam gar auf 17,6 Prozent. In diesem Jahr war es wohl RTLs Christian Rach, der Annette Frier das Leben etwas schwer machte. Sat.1 schloss den Montag mit guten 11,8 Prozent Tagesmarktanteil ab, kann damit also auch zufrieden sein.