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«The Voice»: Zum Finale Sprung nach oben

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Das Finale gewann noch einmal Zuschauer dazu. Dies half auch dem nachfolgendem Programm zum Erfolg: «Knallerfrauen» erreichte den zweistärksten Wert seit Start, eine Aftershowparty von «The Voice» konnte kurz vor Mitternacht ebenfalls noch viele Zuschauer unterhalten.

Keine Frage: «The Voice of Germany» ist für ProSieben und Sat.1 in vielerlei Hinsicht ein Erfolg gewesen. Mit Marktanteilen von teils 30 Prozent in der Zielgruppe hätte bestimmt keiner der Beteiligten vor dem Start gerechnet. Damit, dass die Blind Auditions bis zu fünf Millionen Zuschauer erreichen und damit sogar zwischenzeitlich Dauer-Marktführer RTL den Gar ausmachen würden, wohl ebenfalls nicht. Doch spätestens mit den Live-Shows verflachte der Hype um die Musikshow, die nach wie vor gute Kritiken einheimste. Von fast fünf Millionen Zuschauern waren am Ende nur noch knapp drei Millionen übrig geblieben. Dazu kam, dass die Show mehrmals hintereinander gegen starke Konkurrenz antreten musste: In der vergangenen Woche gegen RTLs aufgeblähte «Wer wird Millionär?»-Show, einige Wochen zuvor hatte man gegen die Bundesliga das Nachsehen.

Zum Finale machte die Show nun aber noch mal einen guten Sprung nach oben und sicherte sich damit den Tagessieg bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,64 Millionen Zuschauer sahen zu, das reichte für 22,2 Prozent Marktanteil. In der vergangenen Woche sah es mit 17,5 Prozent deutlich schwächer aus. Auch beim Gesamtpublikum gab es zum Abschluss ein letztes Aufbäumen: 4,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, das waren rund 830.000 mehr als in der Vorwoche. Der Marktanteil belief sich auf 12,9 Prozent.

Natürlich sind das alles sehr gute Werte für Sat.1. Ein wenig mehr hätte man sich von dem Finale wohl dennoch erhofft. Schließlich blieb ein neuer Rekord aus. Die aus Quotensicht erfolgreichste Live-Show war demnach die erste, die Anfang Januar auf ProSieben lief. Mit 4,18 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 25,8 Prozent in der Zielgruppe lief es damals viel besser.

Zurück zur Sat.1-Primetime, die sich auch noch nach 23 Uhr in guter Form präsentierte. Die Idee, «Knallerfrauen» im Sandwich zu programmieren, erwies sich als goldrichtig: Insgesamt 2,33 Millionen Zuschauer wurden gemessen, daraus resultierten 18,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - der bislang zweitstärkste Wert für das Format mit Martina Hill. Gut sah es auch für die Aftershowparty von «The Voice» aus: Um 23.47 Uhr erreichte die knapp halbstündige Live-Sendung noch 12,2 Prozent der Umworbenen.

Das schlug sich in den Tagesmarktanteilen nieder: Bei den Werberelevanten kam Sat.1 im Schnitt auf 14,2 Prozent. Damit war man RTL nur circa zwei Prozentpunkte unterlegen. Weit abgeschlagen lag am Freitag ProSieben, das sich noch so gerade auf einen zweistelligen Marktanteil retten konnte: Exakt zehn Prozent wurden ermittelt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/54905
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