Primetime-Check

Samstag, 25. Februar 2012

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Wie viele Zuschauer sahen die erste Live-Show von «DSDS»? Wie lief es für Carmen Nebel im ZDF? Und welche Quoten erreichte ProSieben mit seinen «VIPictures»?

Die meisten jungen Zuschauer trieben sich am Samstag bei RTL rum. Dort lockte die erste Live-Show von «Deutschland sucht den Superstar» 3,40 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die TV-Geräte, das entsprach 28,3 Prozent Marktanteil - keine andere Sendung erreichte zur Primetime höhere Werte. Beim Gesamtpublikum lief es ebenfalls gut, jedoch musste man sich mit 5,40 Millionen Zuschauern und 17,6 Prozent Marktanteil dem Ersten geschlagen geben. Die ARD erreichte mit ihrem Krimi «Mord in bester Gesellschaft: Der Tod der Sünde» insgesamt 6,90 Millionen Zuschauer, daraus resultierten 21,2 Prozent Marktanteil. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,26 Millionen ein, der Marktanteil lag bei soliden 10,4 Prozent. Gut schlug sich auch «Willkommen bei Carmen Nebel»: Die ZDF-Show kam auf insgesamt 5,02 Millionen Zuschauer (15,8 Prozent Marktanteil). Weniger rosig sah es dagegen wie erwartet bei den Jungen aus: Nur 0,41 Millionen konnten der Musikshow etwas abgewinnen, das hatte schwache 3,3 Prozent Marktanteil zur Folge. Das «heute-journal» schnitt angesichts dessen enttäuschend ab und blieb bei 2,97 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent Marktanteil hängen.

Zweitplatzierter in der Zielgruppe wurde Sat.1: Mit dem Spielfilm «Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia» reichte es zu 1,51 Millionen 14- bis 49-Jährigen, der Marktanteil lag bei ordentlichen 12,5 Prozent. Insgesamt konnten sich die Quoten ebenfalls sehen lassen: 2,55 Millionen Zuschauer führten zu 8,2 Prozent. Schlechter schnitt Schwestersender ProSieben ab, das anlässlich der bevorstehenden Oscars seine «VIPictures Hollywood» ausstrahlte. Lediglich 1,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten diese sehen, von den Werberelevanten schalteten gar nur 0,95 Millionen ein. Das hatte klar unterdurchschnittliche Marktanteile von 3,7 bzw. 7,9 Prozent zur Folge. Sogar VOX war mit «Zurück in die Zukunft III» erfolgreicher - wenn auch nur beim Gesamtpublikum: 1,38 Millionen schalteten den mehr als 20 Jahre alten Klassiker ein, womit 4,3 Prozent Marktanteil drin waren. Aus der werberelevanten Zielgruppe sahen 0,81 Millionen zu, was 6,7 Prozent und somit Werte unter dem Senderschnitt zur Folge hatte. Für die anschließende Dokumentation «Wie wirkt Werbung?» blieben dann nur noch 0,68 Millionen wach, in der Zielgruppe kamen so nicht mehr als 4,8 Prozent zustande.

Von schlechten Quoten konnte am Samstag auch mal wieder RTL II ein Lied singen. Immerhin lief es etwas besser als in den Vorwochen. Doch mit höchstens 4,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann man in Grünwald weiterhin nicht zufrieden sein. Diesen Wert stellte «Law & Order: New York» um 21.04 Uhr auf, die Folge davor kam nicht über 3,7 Prozent und insgesamt 0,94 Millionen Zuschauer hinaus. Die kurzfristige Programmänderung, die «Flashpoint»-Dosis von drei auf zwei Folgen zu verringern, wirkte sich demnach kaum auf die Quoten aus. Auch für die zwei im Programm gebliebenen Folgen ab 21.54 Uhr sah es schlecht aus: Mehr als 3,4 bzw. 3,8 Prozent Marktanteil waren nicht drin. Die Gesamt-Reichweite betrug 0,90 bzw. 0,86 Millionen. Wie immer erging es kabel eins mit «Navy CIS» besser. Bis zu 1,62 Millionen Zuschauer schalteten die Serie ein, in der Zielgruppe sprangen damit Werte von 5,2, 6,7 und 7,9 Prozent heraus. «Numb3rs - Die Logik des Verbrechens» schloss den Abend schließlich um 23.15 Uhr mit hervorragenden 8,4 Prozent ab.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/55190
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