Top-Quote für das erste DFB-Pokal-Halbfinale: Mit über acht Millionen Zuschauern schlug das ZDF sogar die sonst unerreichbaren Serien im Ersten.
Viel spannender kann ein DFB-Pokalspiel nicht sein, das zwischen den Ersten der Bundesliga und der 2. Bundesliga ausgetragen wird: Greuther Fürth gegen Borussia Dortmund hieß die Begegnung, die erst in der 120. Minute für den BVB mit einem Siegtreffer entschieden wurde. Diese Spannung brachte dem übertragenden ZDF 8,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, welche die gesamte Partie inklusive Verlängerung sahen.
Damit schlug man sogar die Serien im Ersten, die dienstags sonst fast immer die höchste Reichweite beim Gesamtpublikum einfahren. Mit 6,79 Millionen Zuschauern lief es für «Um Himmels Willen» gewohnt gut, aber diesmal eben ohne das Prädikat Primetime-Sieg. Dieses erreichte das Pokalspiel locker, das beim Gesamtpublikum 26,5 Prozent Marktanteil einfuhr. Zum Vergleich: Die Viertelfinalpartie des BVB sahen weniger als sechs Millionen Zuschauer (17,8 Prozent Marktanteil), das Achtelfinale, das ebenfalls mit Verlängerung gespielt worden war, knapp sieben Millionen (23,1 Prozent MA).
Auch in der jungen Zuschauergruppe der 14-bis 49-Jährigen punktete das Halbfinalspiel: 2,89 Millionen schalteten ein und bescherten dem ZDF 23,3 Prozent Marktanteil – hier gab es ebenfalls den Primetime-Sieg. Schon vor Anpfiff war das Interesse groß: Die Vor- und Nachberichte in «ZDF Sportextra» sahen 5,98 Millionen Menschen und damit 21,9 Prozent aller Fernsehzuschauer. Bei den Jüngeren kam man auf 19,9 Prozent.
Auch im Anschluss an die Übertragung blieb das Fernsehpublikum dran: Ab 23.10 Uhr begrüßte «Markus Lanz» unter anderem die Fußballgäste Paul Breitner und Dieter Kürten, die dem Talker 2,51 Millionen Zuschauer und 20,4 Prozent Marktanteil bescherten. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 0,88 Millionen und 15,8 Prozent dabei.