Die Wiederauflage der Sat.1-Vorabendserie lief bisher konstant unterdurchschnittlich. Am Dienstag nun schossen die Quoten plötzlich in die Höhe.
Damit konnte man nun nicht rechnen: Die Neuauflage der Sat.1-Serie «Lenßen & Partner», die unter dem Titel «Lenßen» läuft, holte bislang konstant unterdurchschnittliche Einschaltquoten. Der beste Wert, der bisher werktags um 18.30 Uhr gemessen wurde, lag bei 10,3 Prozent. In der vergangenen Woche holten die fünf gezeigten Folgen im Schnitt 8,3 Prozent – das ist auch das Niveau, das man dem Format zutrauen konnte. Am Dienstag nun plötzlich der Sprung nach oben: Mit exakt zwölf Prozent in der Zielgruppe übersprang Ingo Lenßen erstmals den Senderschnitt. 1,69 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, dies war die beste Reichweite seit rund drei Wochen.
Ohnehin holte das gesamte Vorabendprogramm zweistellige Zielgruppen-Werte, eine Seltenheit bei Sat.1: «Pures Leben» kam ab 18.00 Uhr auf 10,7 Prozent, der «K 11»-Doppelpack ab 19.00 Uhr generierte 11,2 und 10,5 Prozent Marktanteil.
Einen weiteren Rekord gab es auch bei RTL II: Nachdem das 19.00-Uhr-Format «Berlin – Tag & Nacht» am Montag mit 10,8 Prozent schon den bis dato besten Zielgruppen-Marktanteil geholt hatte, legte man einen Tag später noch einen drauf. 11,1 Prozent der Umworbenen sahen diesmal zu. Insgesamt wurden 1,12 Millionen Zuschauer gemessen (5,1 %). Auch die 18.00 Uhr-Sendung «Privatdetektive im Einsatz» läuft immer besser. Mit 7,6 Prozent bei den Umworbenen wurde zwar kein neuer Bestwert aufgestellt, aber die Ausstrahlung war eine der erfolgreichsten.