Die schwächelnde Castingshow hat sich im Vergleich zu den Vorwochen gesteigert, dennoch war es das schwächste Finale aller Zeiten.
RTL hat auch in diesem Jahr seinen Superstar gefunden: Der Schweizer Luca Hänni gewann am Samstag das Finale von «Deutschland sucht den Superstar» und ist damit nun um 500.000 Euro reicher. Für RTL endet damit die schlechteste Staffel der Geschichte, der Abwärtstrend hat in diesem Durchlauf stark zugenommen. Sowohl bei allen, als auch bei den jungen Zuschauern musste das sonst so erfolgreiche Format Federn lassen. Das gilt auch für das Finale, welches sich aber immerhin von den Werten der Vorwochen absetzen konnte.
4,71 Millionen Menschen sahen sich die letzte Ausgabe an, dies entsprach einem Marktanteil von 18,1 Prozent. Damit gelang es der Talentshow den Tagessieg in der Primetime einzufahren, keine andere Sendung hatte mehr Zuschauer. Das gilt natürlich auch für die Reichweite in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Hier schalteten 2,68 Millionen Menschen ein, 28,3 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Besser lief es zuletzt am 28. Januar in der Casting-Phase, als 29,2 Prozent gemessen wurden.
Doch gleichzeitig war es das schwächste «DSDS»-Finale aller Zeiten. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr sahen 6,30 Millionen Menschen zu und in der Zielgruppe wurden 36,4 Prozent Marktanteil gemessen. 2010 kam man auf 7,58 Millionen, im Jahr zuvor immerhin noch auf 6,08 Millionen Zuschauer.
Gut lief es dann ab 23 Uhr für Oliver Geissen und seine Show «Es kann nur E1nen geben». 2,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten für 14,8 Prozent Marktanteil, beim jungen Publikum wurden angesichts 1,57 Millionen Zuschauer 18,7 Prozent erzielt. Mit einem Tagesmarktanteil von 19,0 Prozent landete RTL am Samstag in der Zielgruppe deutlich vor ProSieben, die auf 10,3 Prozent kamen.