Das Spin-Off der zuletzt kriselnden Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» hat bei der Premiere nur durchschnittliche Quoten erzielt.
Es war die große Überraschung im März dieses Jahres: RTL kündigte damals an, schon im Mai eine Kinder-Version von «Deutschland sucht den Superstar» an den Start bringen zu wollen. Dies geschah zu einer Zeit, in der das Original deutlich an Zuspruch einbüßte: Die Reichweiten und Marktanteile gingen in der neunten Staffel extrem zurück. Umso gebannter wird man in Köln heute auf die Quoten von «DSDS Kids» blicken. Und die Senderchefs müssen zittern, denn bei der Premiere fiel das Format hinter «Schlag den Raab» zurück.
Dieter Bohlen, Dana Schweiger und Michelle Hunziker (Foto) versammelten lediglich 3,62 Millionen Menschen vor den TV-Geräten, dies entsprach einem Marktanteil in Höhe von 12,0 Prozent. Die Show lag damit mehr als einen Prozentpunkt unter dem Jahresdurchschnitt der Kölner. In der Zielgruppe wurden ordentliche 17,7 Prozent gemessen, 1,95 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Diese Werte sind ohne Frage gut, viel weiter bergab sollte es für die kommenden Ausgaben also nicht mehr gehen.
«DSDS Kids» musste sich damit auch deutlich «Schlag den Raab» geschlagen geben. ProSieben erzielte deutlich bessere 25,1 Prozent. Und sogar Sat.1 war RTL auf den Fersen. Mit dem Spielfilm «Zahnfee auf Bewährung» erreichte der Sender insgesamt zwar nur 2,63 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe aber immerhin starke 15,4 Prozent Marktanteil.
Für den restlichen RTL-Abend sah es dann richtig mies aus. «Es kann nur E1nen geben» (Foto) verschlechterte sich im Vergleich zur Vorwoche und unterhielt nur noch 2,49 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 10,3 Prozent. Bei den Werberelevanten kam das Format mit Oliver Geissen lediglich auf 1,29 Millionen Zuschauer sowie 12,6 Prozent. Die Gameshow «Jungen gegen Mädchen» landete ab 23.25 Uhr bei 1,41 Millionen Zuschauern und 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.