Die Quoten des aktuellen Hamburger «Tatort» waren schon immer niedriger – das Finale mit Mehmet Kurtulus erreichte nun immerhin mehr als sieben Millionen.
Bald wird Til Schweiger als Hamburger Kommissar im «Tatort» ermitteln. Dafür räumt Mehmet Kurtulus seinen Platz. Offiziell hieß es von Thomas Schreiber (NDR): „Schade - wir haben versucht, Mehmet Kurtulus davon zu überzeugen, über die ursprünglich geplante Vertragslänge hinaus mit uns den Hamburger «Tatort» weiter zu entwickeln. Für sein Engagement [...] danke ich ihm sehr herzlich.“ Die gezeigten Ausgaben mit Kurtulus waren aber immer die zuschauerärmsten der Reihe – und das sollte sich auch an diesem Sonntag als eine Figur, der Ermittler Cenk Batu, starb, nicht ändern.
«Tatort: Die Ballade von Cenk und Valerie» erreichte nur 7,08 Millionen Zuschauer und dazugehörige 19,9 Prozent Marktanteil beim Publikum ab zwei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 2,59 Millionen Zuschauer für einen ordentlichen zweiten Platz – exakt 17 Prozent Marktanteil wurden gemessen.
Das Zweite setzte ab 20.15 Uhr auf «Emilie Richards: Spuren der Vergangenheit» und erreichte damit sehr starke 18,5 Prozent. Beim jungen Publikum kam die 90-minütige Romanze auf 6,9 Prozent Marktanteil. Das Vorabendprogramm von ARD und ZDF stand die Wahl in Schleswig-Holstein im Mittelpunkt. Ab 17.35 Uhr holte das Zweite damit schwache acht Prozent Marktanteil bei 1,78 Millionen Zuschauern.
Die ab 19.25 Uhr gesendete «Berliner Runde» wurde von 2,71 Millionen Menschen gesehen, bei allen holte das Zweite so 9,6 Prozent Marktanteil. Das Erste sendete ebenfalls ab 17.35 Uhr und war standesgemäß etwas erfolgreicher. Exakt zehn Prozent Marktanteil wurden erzielt – die durchschnittliche Reichweite lag hier bei 2,20 Millionen Menschen ab drei Jahren.