Konnte «Let's Dance» zum Halbfinale endlich zulegen und den Tagessieg feiern? Beendete Jörg Pilawa mit seiner «Quizshow» die Negativserie oder ging es weiter bergab? Wie liefen «Die Unglaublichen» auf Sat.1? Überzeugten die Serien auf ProSieben und VOX?
Ein wirklich großer Erfolg ist die fünfte Staffel der Tanzshow weiterhin nicht, doch an diesem Mittwoch reichte es für «Let's Dance» immerhin mal wieder zu einem souveränen Tagessieg in beiden wichtigen Zuschauergruppen: Insgesamt sahen 5,01 Millionen das von Sylvie van der Vaart und Daniel Hartwich moderierte Format, in der werberelevanten Zielgruppe waren 1,92 Millionen dabei. Die Marktanteile betrugen gute 17,0 Prozent bei allen und durchschnittliche 17,7 Prozent bei den jungen Zuschauern. Nicht ganz so gut schnitt «Die Quizshow mit Jörg Pilawa» im Zweiten ab, aber mit 3,75 Millionen Zuschauern und 12,6 Prozent konnten die Programmverantwortlichen immerhin auf ordentlichen Wert verweisen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden jedoch mäßige 6,0 Prozent bei 0,65 Millionen generiert. Das «heute-journal» verfolgten im Anschluss 3,87 Millionen, dies waren 13,3 Prozent aller sowie 8,3 Prozent der jüngeren Konsumenten.
Über einen erfolgreichen Abend konnte sich auch Sat.1 freuen, mit dem Animationsfilm «Die Unglaublichen - The Incredibles» waren durchschnittlich 2,51 Millionen Menschen vor die Geräte zu holen. Dies hatte beim Gesamtpublikum zwar einen unterdurchschnittlichen Marktanteil von 8,6 Prozent zur Folge, in der jungen Zuschauerschaft resultierten aus 1,64 Millionen hingegen gute 15,2 Prozent. Zumindest noch auf Höhe des Senderschnitts rangierte die Krankenhausserie «Grey's Anatomy» sein, bei den Umworbenen standen solide 11,2 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,14 Millionen zu Buche, insgesamt bedeuteten 1,36 Millionen aber nur noch 4,7 Prozent. «Private Practice» musste anschließend noch einige Zuschauer abgeben, sodass mit 1,30 Millionen nur noch 4,3 Prozent aller und 9,8 Prozent der jüngeren Fernsehenden generiert wurden.
Auf einen wesentlich erfolgreicheren Abend konnte man bei VOX verweisen, denn die US-Krimi-Schiene konnte zum Staffelende von «Rizzoli & Isles» noch einmal richtig punkten. Mit einer Reichweite von 1,98 Millionen gab besagte Serie einen guten Start in den Abend, der Marktanteil belief sich auf 6,9 Prozent. «The Closer» bestätigte diese Werte im Anschluss, genauer gesagt wurden 7,0 Prozent bei 2,12 Millionen erreicht. In der Zielgruppe kamen die Formate auf 9,1 und 8,6 Prozent. Mit seinem Spielfilmabend lebte kabel eins ebenfalls sehr gut, zunächst kam «King Arthur» auf 1,61 Millionen Interessenten, bevor anschließend «Rob Roy» 0,99 Millionen unterhielt. Der König der Diebe holte 5,5 Prozent aller und 8,0 Prozent der jungen Zuschauer, danach standen 6,4 und 7,3 Prozent auf dem Papier.
Aufgrund zweier «Brennpunkt»-Sondersendungen verschob sich die Ausstrahlung des TV-Thrillers «Sprinter - Haltlos in die Nacht» aus 20:40 Uhr. Von dort an erreichte der Film 3,92 Millionen Bundesbürger, dies waren immerhin gute 13,0 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es zumindest nicht schlecht für die Produktion, denn 0,68 Millionen brachten 6,2 Prozent ein. Der Verlierer des Abends war ganz klar «My Name Is» auf RTL II, denn das Format fiel am Mittwoch komplett durch. Nur 0,62 Millionen sahen insgesamt den Wettstreit der Starimitatoren, dies waren erschreckend schwache 2,1 Prozent aller Fernsehenden. Beim werberelevanten Publikum war mit 4,1 Prozent bei 0,44 Millionen auch kein Blumentopf zu gewinnen.