«Django Unchained»
Deutscher Start: 31. Januar 2013
Quentin Tarantinos lang angekündigter Südstaaten-Rachewestern «Django Unchained» durchlebte mehrfache Darstellerwechsel. Die erste Wahl für die Titelrolle war zum Beispiel Will Smith, der jedoch offiziell aus Terminschwierigkeiten und gerüchteweise aus Sorge um sein Image ablehnte. Joseph Gordon-Levitt musste ebenfalls aus terminlichen Gründen auf eine Rolle im Film verzichten, was er Interviewaussagen nach aufgrund seiner Verehrung für Tarantino sehr bereut. Sacha Baron Cohen musste das Projekt verlassen, um Promoverpflichtungen für «Der Diktator» nachzukommen. Kurt Russel wiederum wurde als Ersatz für Kevin Costner in einer Schurkenrolle gecastet, doch übernimmt die zuvor eher kleinere Rolle von Walton Goggins auch die Funktion von Russels Part, da Russel ebenfalls aus dem Film ausstieg.
«Ralph reicht's»
Deutscher Start: 6. Dezember 2012
Die Idee hinter «Wreck-it Ralph» (so der Originaltitel) kursiert bereits seit 2006 durch die Disney-Studios. Damals veröffentlichten die Trickstudios ihre Pläne für die kommenden Jahre und kündigten «Joe Jump» an, eine computeranimierte Komödie über eine 80er-Jahre-Videospielfigur, deren Spiel nicht mehr gespielt wird und deswegen gefrustet in ein modernes Game eindringt. Bis 2009 ließ John Lasseter, Studiochef von Walt Disney Animation Studios, die Vorproduktion mehrfach anhalten und wieder neu starten. Erst im November 2009 fand der Film mit «Die Simpsons»-Veteran Rich Moore einen neuen Regisseur, der Handlung und Tonfall so umformte, dass Lasseter grünes Licht gab. «Wreck-it Ralph» handelt nun von einem Arcade-Schurken, der seiner Rolle überdrüssig geworden ist und sich in modernen Spielen als Held beweisen möchte. Zahlreiche Cameos von Videospielfiguren wie Marios Widersacher Bowser runden diese ungewöhnliche Geschichte ab.
«Ice Age 4: Voll verschoben»
Deutscher Start: 5. Juli 2012
Für die deutsche Synchronfassung haben sich die Verantwortlichen eine ganz originelle, ungewöhnliche Form der Promisynchro einfallen lassen. Eine Nebenhandlung von «Ice Age 4» dreht sich um das Liebesdreieck zwischen einer Mammut-Teenagerin, einem Maulwurf und einem jugendlichen Mammut-Männchen, denen hierzulande die Profisprecher Annina Braunmiller, Max Felder und Johannes Raspe ihre Stimme leihen. Das Trio dürfte vielen Kinogängern als die Stimmen von Bella, Jacob und Edward aus «Twilight» bekannt sein, was der Konstellation einen neuen Witz verleiht. Außerdem wird der «Punkt 6»- und «Punkt 9»-Moderator Wolfgang Kons ein Mitglied der tierischen Piratenbande sprechen, mit der es Sid, Diego und Co. zu tun bekommen.
«Flight»
Deutscher Start unbekannt
Nachdem Robert Zemeckis bislang letzte Regiearbeit «Eine Weihnachtsgeschichte» nicht an die finanziellen Erwartungen der Disney-Studios heranreichte und das von ihm produzierte Sci-Fi-Abenteuer «Milo und Mars» zu einem kostspieligen Flop wurde, kehrt der Filmemacher den Motion-Capturing-Filmen den Rücken zu, um sich wieder dem Realfilm zu widmen. Sein erster Realfilm seit «Cast Away» aus dem Jahr 2000 handelt von einem Fluglinienpiloten (Denzel Washington), dem es gelingt, einen drohenden Absturz zu verhindern, und der bei den anschließenden Nachforschungen über die Ursachen der Beinahekatastrophe in die Schusslinie gerät.
«360»
Deutscher Start: 23. August 2012
«City of God»-Regisseur Fernando Meirelles, dessen vorheriger Film «Die Stadt der Blinden» schlechte Kritiken erhielt, versucht mit dem sinnlichen Thrillerdrama «360» wieder an den Respekt anzuschließen, den seine früheren Werke erhielten. In mehreren Episoden, manche davon modern, andere klassisch, erzählt «360» mit Rachel Weisz, Anthony Hopkins, Jude Law und Ben Foster von Liebe, Erotik und Sexualität. Als Schauplätze werden Wien, Paris, London, Bratislava, Rio, Denver und Phoenix abgedeckt.