Die Entscheidung von ProSieben die Serie im Dreierpack zu senden, macht sich bezahlt. «Vampire Diaries» verlor nach 23.00 Uhr aber zu viel.
Einen unerwarteten Quotensprung hat in diesem Sommer die amerikanische Serie «Fringe» gemacht, die ProSieben derzeit gleich im Dreierpack ausstrahlt. Vielleicht macht sich genau das bezahlt. Die ab 22.15 Uhr gesendete Episode sorgte für den besten Marktanteil der Serie seit September 2010. Im Schnitt wurden starke 15,6 Prozent bei den Werberelevanten gemessen. Insgesamt holte die Produktion 1,84 Millionen Menschen vor die Schirme, was weit überdurchschnittliche neun Prozent bei allen nach sich zog.
Auch die beiden zuvor gezeigten Episoden wussten aus Quotensicht zu überzeugen. Um 20.15 Uhr holte die «Fringe»-Episode 11,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen, eine Stunde später stiegen die Werte auf 12,5 Prozent. Bei allen wurden 1,79 und 1,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gemessen.
Ab 23.20 Uhr war dann eine weitere «Vampire Diaries»-Folge zu sehen. Die Serie wird ab kommender Woche erst nach Mitternacht gezeigt – eine Entscheidung, die mit Blick auf die Quoten wohl korrekt ist. Das Format verlor mehr als die Hälfte der «Fringe»-Zuschauer, landete noch bei 0,71 Millionen. Beim jungen Publikum fiel man trotz des sehr starken Vorlaufs auf 8,8 Prozent Marktanteil. Die so stark sinkenden Quoten sind vielleicht nicht auf die Schwäche der Teen-Soap zurückzuführen, sondern auch darauf, dass «Vampire Diaries» und «Fringe» vom Publikum her nicht zusammenpassen.