«Familien-Fälle» steigern sich

In dieser Woche kam das 15-Uhr-Format von Sat.1 immer auf zweistellige Marktanteile. Die vorletzte Ausgabe der Vorabend-Gameshow «Ab durch die Mitte» enttäuschte abermals.

Die Einschaltquoten der Scripted-Reality «Familien-Fälle» bei Sat.1 gleichen derzeit einer Achterbahnfahrt: In der vergangenen Woche hatte das 15-Uhr-Format zwischen Montag und Freitag maximal 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und lag zudem dreimal im einstelligen Bereich. In dieser Woche sieht es wieder umgekehrt aus: Alle vier Folgen seit Montag holten zweistellige Quoten; am Donnerstag war man nun besonders erfolgreich – und das, obwohl derzeit Wiederholungen zu sehen sind.

0,50 Millionen werberelevante 14- bis 49-Jährige schalteten um 15 Uhr die «Familie-Fälle» ein, sodass sich Sat.1 über einen starken Marktanteil von 13,6 Prozent freuen konnte. Dies ist der zweitbeste Wert des laufenden Monats. Auch beim Gesamtpublikum war das Format erfolgreich: 1,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten hier für eine Quote von 14,5 Prozent.

Eine Baustelle bleibt dagegen der Sat.1-Vorabend, der in der kommenden Woche erneut mit «K11»-Doppelfolgen bestückt wird. Das dann vorzeitig abgesetzte Quiz «Ab durch die Mitte» holte am Donnerstag mit seiner vorletzten Ausgabe erneut nur schwache 6,0 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum. Insgesamt schauten 1,25 Millionen Menschen und damit 6,9 Prozent zu. Mehr Sorgen muss sich der Sender aber um sein Magazin «push» machen, das um 19.15 Uhr nicht über eine Million Zuschauer und 4,7 Prozent Marktanteil hinaus kam. Bei den Jüngeren wurden gar nur 4,5 Prozent ermittelt.