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Hockey-Finale verfehlt Bestwerte deutlich

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Fast drei Millionen fehlten der Hockey-Nationalmannschaft zu einem neuen Reichweitenrekord, doch immerhin war man stärkstes Glied eines insgesamt mauen Olympia-Tages.

Zum letzten Mal in diesem Jahr konnte sich das Zweite Deutsche Fernsehen am Samstag über echte Topwerte im Zuge seiner Olympiaübertragung freuen. Am besten lief dabei das Finale der deutschen Hockey-Nationalmannschaft der Herren, denn ab 21 Uhr verfolgten durchschnittlich 5,30 Millionen Zuschauer den knappen 2:1-Sieg gegen die Niederlande. Gute, allerdings im Vergleich zu anderen Tagen nicht überragende 22,0 Prozent waren die Folge. Damit verpasste man deutlich den Reichweitenrekord der Beachvolleyballer, die mit 8,04 Millionen am Donnerstag zum ersten und wohl auch einzigen Mal mehr als acht Millionen Menschen begeistern konnten. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 1,69 Millionen die Partie der deutschen Hockeyspieler, auch hier blieb man meilenweit hinter den 3,35 Millionen vom Donnerstag zurück. Mit 19,7 Prozent lag man dennoch ganz klar oberhalb der Norm.

Die ab 19:20 Uhr gezeigten Sportarten Gehen, Moderner Fünfkampf und Leichtathletik liefen mit durchschnittlich 3,95 Millionen Zuschauern und 23,2 Prozent Marktanteil ebenfalls zufriedenstellend, aber nicht überragend. Bei den Jüngeren schalteten im Schnitt 1,25 Millionen ein, hier kam man auf 19,0 Prozent. Auch König Fußball präsentierte sich nicht in Bestform, das Finalspiel der Herren zwischen Brasilien und Mexiko konnte ab 16:00 Uhr nur 2,22 Millionen Zuschauer und somit 21,3 Prozent aller und 17,4 Prozent der jüngeren Fernsehenden generieren.

Die höchsten Marktanteile verbuchte diesmal der eher weniger prominente Wettbewerb Mountainbike, der ab 13:30 Uhr bei 2,87 Millionen Zuschauern tolle 29,1 Prozent erzielte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 1,01 Millionen zu, wie Sabine Spitz trotz eines Sturzes noch die Silbermedaille gewann. Dies waren 24,9 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Im Durchschnitt kam der Sender im Tagesvergleich somit auf 21,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 16,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und positionierte sich somit in beiden Zuschauergruppen wieder deutlich vor der Konkurrenz. In den vergangenen Tagen lief es dennoch meist besser.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/58472
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