US-Fernsehen

Romney will PBS kein Geld mehr geben

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Der republikanische Präsidentschaftskandidat hat angekündigt, im Falle eines Wahlsieges die staatlichen Gelder an die nicht-kommerzielle Senderkette zu stoppen.

Der Public Broadcasting Service (PBS) ist das Pendant zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Europa. Doch die Senderkette der 348 nicht-kommerziellen Lokalsender des Landes wird hauptsächlich durch Spenden und Staatsgelder finanziert. Mitt Romney macht dies nun zum Wahlkampfthema. Der republikanische Präsidentschaftskandidat kündigte an, dass er die Unterstützung an PBS streichen werde, wenn er im Weißen Haus sitze. Auch die Nachrichten der Deutschen Welle sind bei PBS zu sehen.

Die staatlichen Unterstützungen an öffentliche Fernsehanstalten waren schon lange ein Thema der Konservativen. Schon vor einigen Wochen erklärte Romney, dass in diesem Bereich private Investoren einsteigen könnten. Der Präsidentschaftskandidat erklärte, PBS müsse auf eigenen Beinen stehen.

Kritiker sehen keine Möglichkeiten, um Romneys Pläne zu verwirklichen. Sie glauben, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen in den USA durch die Einstellung der Fördergelder verloren gehe. “Es wäre das Ende”, zitiert “Variety” einen Brancheninsider. Der Chef der Association of Public Television Stations, Patrick Butler, sagte, dass er mit Romney geredet und ihm versucht habe die Dimensionen klarzumachen. So unterstütze der Staat PBS mit einem vergleichsweise geringen Betrag, in andere Bereiche fließe deutlich mehr Geld. Butler unterstrich außerdem noch einmal den Bildungsauftrag der Senderkette.

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