Charlie Sheen mag mit seiner Sitcom «Anger Management» vielleicht den größten Medienhype um den US-Kabelsender FX entfachen, doch erfolgreichstes Zugpferd des Kanals bleibt die Drama-Serie «Sons of Anarchy». 2008 gestartet, steigerten sich die Einschaltquoten in den vergangenen Jahren immer weiter – die vierte Season sahen gegen Ende über vier Millionen Menschen.
Am Dienstag startete nun die fünfte Staffel von «Sons of Anarchy» vor einer Rekordkulisse: 5,37 Millionen Zuschauer sahen um 22 Uhr die erste Episode – noch nie hatte eine Erstausstrahlung des Formats eine so hohe Reichweite. Rechnet man Wiederholungen vom späteren Abend hinzu, erreichte die Staffelpremiere 7,5 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen holte man ebenfalls die beste Einschaltquote seit dem Serienstart und verbesserte den bisherigen Rekord um knapp ein Zehntel.
Wie stark die Zahlen von «Sons of Anarchy» wirklich sind, zeigt auch ein Blick zur Konkurrenz: Das zweiterfolgreichste Kabelprogramm war am Dienstag eine alte «The Big Bang Theory»-Folge auf dem Sender TBS, die lediglich 3,28 Millionen Fernsehzuschauer anlockte. In der Zielgruppe der männlichen 18- bis 49-Jährigen war «Sons of Anarchy» laut Senderangaben selbst von den Broadcastern nicht zu schlagen: Am Dienstag war das Format in dieser Altersgruppe das beliebteste Format, beispielsweise noch vor NBCs «The Voice».