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«Bülent Ceylan Show» schwach wie nie

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Mit dem Start der zweiten Staffel verpasste RTL sehr deutlich den Senderschnitt. Zuvor konnte sich aber immerhin «Wer wird Millionär?» wieder deutlich steigern.

Bislang hatte es «Die Bülent Ceylan Show» sehr leicht gehabt, zufriedenstellende Einschaltquoten zu verbuchen, immerhin wurden die ersten beiden Staffeln des Formats fast immer in Anschluss an das nach wie vor sehr erfolgreiche «Deutschland sucht den Superstar» ausgestrahlt. Doch ab sofort muss sich der Comedian am Freitag beweisen - was bereits zum Auftakt nicht funktionierte. Im Schnitt sahen 2,87 Millionen Menschen die erste von insgesamt sechs neuen Ausgaben, dies entsprach einem Marktanteil von 10,2 Prozent. Damit war man sogar noch deutlich weniger erfolgreich unterwegs als mit der letzten Folge im April dieses Jahres, die nur 12,3 Prozent verbuchte. Gegenüber den Starts der ersten beiden Durchgänge mit 18,9 und 15,1 Prozent fiel man sogar komplett ab. In der werberelevanten Zielgruppe sahen ab 21:15 Uhr im Schnitt 1,62 Millionen den Kölner Sender, dies entsprach mauen 14,9 Prozent. Auch die letzte Folge der zweiten Staffel lief mit 16,6 Prozent wesentlich besser.

Insbesondere beim Gesamtpublikum wäre durchaus etwas mehr drin gewesen für den Deutsch-Türken, denn hier lieferte «Wer wird Millionär?» zuvor wie gewohnt richtig gute Werte ab. Diesmal sahen 5,21 Millionen die Quizshow, mit 17,9 Prozent positionierte man sich auf einem höheren Niveau als in der vergangenen Woche, als in direkter Konkurrenz zu einem Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft nur 17,5 Prozent bei 4,84 Millionen erreicht wurden. In der Zielgruppe wurde mit 16,6 Prozent sogar der zweitbeste Marktanteil nach der Rückkehr aus der Sommerpause erzielt, nur zum Auftakt lief es mit 20,0 Prozent noch deutlich stärker. Mitraten wollten 1,69 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren.

Überraschenderweise entwickelten sich die Quoten nach 22:30 Uhr wieder aufwärts. Zunächst gelangte dabei die zweite neue Folge von «Es kann nur E1NEN geben» auf 2,56 Millionen Interessenten. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies 11,7 Prozent, bei den Werberelevanten kamen richtig gute 17,6 zustande. Sogar noch besser lief es danach für «Böse Mädchen», das bei einer Reichweite von 1,97 Millionen 12,2 bzw. 18,0 Prozent generierte. Die Schwachstelle des Freitagabends war also ohne Frage die «Bülent Ceylan Show». Im Tagesvergleich kam RTL auf 12,1 Prozent aller Konsumenten, während man mit 16,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen leicht oberhalb des aktuellen Senderschnitts rangierte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/59162
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