Mit Spannung wurde am Samstagabend der Einstand Thomas Gottschalks beim «Supertalent» erwartet. Würde der Entertainer das Niveau der Show anheben und den negativen Quotentrend stoppen können? Das Fazit fiel unterm Strich eher ernüchternd aus: Weder die Kritiker konnte RTL überzeugen, noch gelang es dem Sender neue Quotenrekorde aufzustellen. In der Montagsausgabe der "Bild“ beschwert sich Thomas Gottschalk nun über die zahlreichen Kritiker: „Hört mir auf mit schlechten Kritiken und schwachen Quoten, damit macht mir keiner die Stimmung kaputt. Es haben viele zugeschaut und lustig war’s.“ Anstatt in Malibu zu sitzen und sich über das deutsche Fernsehen zu beschweren, mische der Show-Dino lieber selber „noch ein bisschen mit“.
Zudem nimmt Gottschalk Stellung zu Frank Elstner, der sich kürzlich über den «Supertalent»-Juror beschwerte, da er «Wetten, dass..?» als „abgenagten Knochen“ abgestempelt hatte. „Mit dem Satz vom abgenagten Knochen habe ich alle Kritiken zusammengefasst, die ich in den letzten Jahren bekommen habe. Die Kritiker haben sich über die Wiederholung ähnlicher Wetten oder über die Wiederkehr immer gleicher Gäste lange genug beschwert", so der 62-Jährige. Ebenfalls nicht verstehen kann Gottschalk die Kritik Elstners, er habe sich nie richtig auf seine Gäste vorbereitet: „«Wetten, dass..?» ist eine Show und das muss auch so bleiben.“ Die meisten Gäste seien eben „mehr oder weniger gaga“, und einen journalisitschen Job habe Gottschalk sowieso nie ausgeführt.
Einen Grund für ein Ende der Freundschaft sieht Gottschalk trotz der Kritik Elstners „natürlich nicht.“ Zu einer Freundschaft gehöre auch, „dass man sich die Meinung sagt – und keiner hat ein größeres Recht sich zu «Wetten, dass..?» zu äußern als Frank Elstner.“