US-Quoten

Ein Mittwoch im Zeichen der Präsidenten-Debatte

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Ab 21.00 Uhr übertrugen die vier großen Sender live. Mitt Romney ging laut Umfragen als Sieger aus dem Duell hervor.

Das erste große Rededuell zwischen Barack Obama und Mitt Romney stand am Mittwochabend in den USA an. Die vier großen Sender übertrugen ab 21.00 Uhr live – Umfragen zufolge hat Herausforderer Romney das erste Duell gewonnen. Zusammen verfolgten mehr als 37 Millionen Amerikaner die Debatte in der ersten Stunde, in der zweiten waren es noch rund 27 Millionen. Anders in Deutschland – wo ARD und ZDF bei solchen TV-Duellen immer deutlich vor den anderen Sendern liegen – war in Amerika nur FOX etwas abgeschlagen. Dort schalteten im Schnitt 5,98 Millionen Menschen ein, bei den Jungen kam man aber auf sechs Prozent Marktanteil – und lag somit nur knapp hinter ABC mit sieben Prozent und gleich auf mit CBS (ebenfalls 6%). Bei CBS waren insgesamt aber 8,57 Millionen Menschen dabei, bei ABC sogar 8,91 Millionen.

NBC hatte bei den Jungen die besten Quoten mit acht Prozent im Schnitt. Bei allen kam man auf 8,73 Millionen Zuschauer. Reguläres Programm gab es also nur in der 20.00-Uhr-Stunde. Meistgesehene Sendung war CBS‘ «Survivor» mit 10,49 Millionen Zuschauern und neun Prozent in der Zielgruppe. Die Casting-Show «X Factor» holte bei FOX sogar zehn Prozent und insgesamt 9,26 Millionen Menschen. ABC und NBC setzten auf ihre Sitcoms – und da hatte ABC mit sieben und fünf Prozent der Jungen die Nase vorn. «The Middle» kam auf gute 7,93 Millionen Zuseher ab zwei Jahren, «The Neighbors» auf 6,61 Millionen. Bei NBC fuhren «Animal Practice» und «Guys with Kids» fünf Prozent ein. Mit 5,22 und 5,50 Millionen lief es halbwegs ordentlich für die Formate.

The CW war der einzige der großen Sender, der ab 21.00 Uhr nicht die Debatte zwischen Romney und Obama zeigte, stattdessen lief die Staffelpremiere von «Supernatural»: Mit zwei Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen und insgesamt 1,80 Millionen Zuschauern profitierte man vom Polit-Overkill allerdings nicht. Zuvor aber bremste wohl auch die schwache Gameshow «Oh Sit!»: Nur rund 920.000 Amerikaner (1%) waren dabei.

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