Quotencheck

«Southland»

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Der Abschluss des neuen Seriendienstags auf kabel eins lockte kaum Zuschauer vor die Fernsehgeräte.

Die auf TNT in den Vereinigten Staaten weiterhin sehr erfolgreiche Serie «Southland» sollte bei kabel eins, im Anschluss an «Justified», für eine erfolgreiche Wiederbelebung des Serienabends am Dienstag sorgen. Mit Blick auf die Kritiken, die für das Format sprachen, versuchte das kleine Vollprogramm im Dunkel der Nacht eine neue Polizeiserie zu etablieren. Dabei möchte die von Ann Biderman entwickelte Serie, deren fünfte Staffel in den USA im Frühjahr anlaufen soll, neue Wege gehen und den Alltag von Polizisten in Los Angeles näher an der Realität beschreiben, als das vergleichbare Formate des Genres tun.

Die am 28. August ausgestrahlte erste Folge lockte 0,52 Millionen und 4,2 der Zuschauer aus dem Gesamtpublikum vor die Fernseher, aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden hingegen nur 0,22 Millionen und 4,1 Prozent erreicht. Blieb der Wert bei allen Fernsehenden so noch knapp über dem Senderschnitt von kabel eins, war das Interesse der Werberelevanten an der Premiere äußerst bescheiden. Daran änderte auch die folgende Woche nichts, in der abermals 4,2 Prozent insgesamt generiert wurden, wobei die absolute Zuschauerzahl mit 0,55 Millionen einen leichten Zugewinn erreichte. Doch schalteten am 4. September nur 0,19 Millionen und 3,3 Prozent der Jungen ein, um «Southland» zu verfolgen.

Die Ausstrahlung der dritten Episode zeigte, dass im Bereich der Zielgruppe eine Stabilisierung auf äußerst niedrigem Niveau zu beobachten war. Hier schauten 0,18 Millionen und 3,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ab 23.05 Uhr zu, während die Zahl aller Fernsehenden im Vergleich zu den vorangegangenen Folgen deutlich absank und 0,31 Millionen erreicht wurden, die 2,3 Prozent Marktanteil generierten. Damit lagen die Einschaltquoten des Krimi-Formats nur noch im Bereich des halben Senderschnitts.

Daran änderte auch die vierte Folge nur wenig, auch wenn der tiefste Punkt der sieben Sendetermine umfassenden Ausstrahlung damit durchschritten war. Am 18. September begeisterten sich 0,35 Millionen und 3,1 insgesamt für «Southland», in der Zielgruppe schalteten 0,17 Millionen ein und sorgten für 3,4 Prozent. Sieben Tage später schrumpfte der Kreis der 14- bis 49-Jährigen Zuschauer auf nur noch 0,14 Millionen zusammen, die 2,7 Prozent für kabel eins bedeuteten. Auch die Einschaltquote der Fernsehenden ab drei Jahren bewegte sich in ähnlichen Bereichen; hier generierten 0,30 Millionen Menschen 2,6 Prozent.

Zu einem unerwarteten Höhenflug der Serie kam es am 2. Oktober. Zwar wurden weiterhin äußerst bescheidene Quoten erreicht, die tiefroten Werte der vorangegangenen Ausstrahlungen ließ «Southland» an diesem Abend jedoch hinter sich. So versammelten sich 0,54 Millionen und 3,4 Prozent des Gesamtpublikums vor dem Programm von kabel eins, bei den Jungen waren es 0,26 Millionen und 3,6 Prozent. Mit dem Abschluss der ersten Staffel ging das Zuschauerinteresse dann wieder deutlich zurück. Nur 0,34 Millionen und 2,8 insgesamt wollten sich das Finale nicht entgehen lassen, bei den 14- bis 49-Jährigen saßen 0,15 Millionen und 2,8 Prozent vor den Mattscheiben.

Im Durchschnitt erreichte die erste Staffel von «Southland» bei kabel eins 0,42 Millionen Zuschauer insgesamt, die 3,2 Prozent bedeuteten. Die Zielgruppe der Werberelevanten sah zu 3,3 Prozent die Serie, in absoluten Zahlen widmeten sich 0,19 Millionen der 14- bis 49-Jährigen dem Format. Der Senderschnitt von kabel eins liegt im Gesamtpublikum bei 4,1 Prozent, bei den jungen Fernsehzuschauern sind es 6,0 Prozent. Die Differenz zwischen den für das kleine Vollprogramm üblichen Einschaltquoten und dem Ergebnis, das «Southland» erzielte, spricht eine deutliche Sprache. Die Serie litt zwar unter dem schwachen Vorprogramm und dem schlechten Sendeplatz, als alleinige Ursache ist das aber nicht zu sehen. Möglicherweise benötigt das Format mehr Zeit, um seine Zuschauer zu finden. Die Chance, das zu beweisen, wird sich «Southland» bieten: kabel eins setzt die Ausstrahlung ohne Unterbrechung fort, wenn auch in Zukunft erst ab Mitternacht.

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