Primetime-Check

Donnerstag, 1. November 2012

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Gelang es der ProSieben-Konkurrenz am Donnerstagabend, «The Voice of Germany» zu überflügeln?

Im Kampf um die Zielgruppenanteile der 14- bis 49-Jährigen hatte am Donnerstag wieder einmal «The Voice of Germany» die Nase vorn. 3,36 Millionen und damit 26,0 Prozent aller Werberelevanten saßen vor dem Programm von ProSieben, um der Castingshow zu folgen. Beim Gesamtpublikum wurden sehr gute 4,90 Millionen Zuschauer erreicht, die 15,1 Prozent Marktanteil generierten. Vom guten Abschneiden des Vorprogramms profitieren konnte «red!», das der Sender ab 22.45 Uhr ausstrahlte. Das Boulevard-Magazin wurde von 2,02 Millionen und 11,5 Prozent insgesamt verfolgt, in der Zielgruppe wurden 1,36 Millionen und 17,3 Prozent erreicht.

Das Erste erreichte ab 20.15 Uhr mit «Rommel» 6,38 Millionen und 18,8 Prozent aller Fernsehenden und damit die besten Werte beim Gesamtpublikum. Auch bei den Jungen war der Film über den Generalfeldmarschall mit 1,71 Millionen Zuschauern, die 12,8 Prozent generierten, ein Erfolg. Eine halbstündige Dokumentation, die sich zeitlich wie inhaltlich anschloss, erreichte ebenfalls sehr gute Werte. Insgesamt wurden 4,91 Millionen und 18,5 Prozent gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,31 Millionen und 11,6 Prozent erreicht.

Trotz der guten Zahlen der Konkurrenz gelang es auch dem ZDF, am Donnerstagabend einen Erfolg zu programmieren. «Balthasar Berg – Sylt sehen und sterben» wurde von 5,45 Millionen und 15,7 Prozent insgesamt verfolgt, aus der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 1,03 Millionen und 7,6 Prozent das Zweite Deutsche Fernsehen. «maybrit illner» war ab 22.15 Uhr für deutlich weniger Zuschauer von Interesse. Nur 2,01 Millionen und 8,5 Prozent schalteten den Talk ein, bei den jungen Fernsehenden wurden 0,34 Millionen und 3,3 Prozent Marktanteil gemessen.

Die RTL-Serie «Transporter», deren Einschaltquoten in den vergangenen Wochen für die Verantwortlichen bereits wenig Grund zur Freude geliefert haben dürften, verlor beim starken Gegenprogramm erneut den Boden unter den Füßen. Nur 3,10 Millionen und 8,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sind für RTL viel zu wenig, das gilt auch für die 1,60 Millionen und 12,0 Prozent in der Zielgruppe. «Alarm für Cobra 11», ausgestrahlt im Anschluss, verlor sogar noch weiter Zuschauer und kam nur auf 2,74 Millionen insgesamt und 10,5 Prozent bei den Werberelevanten. Auch «Person of Interest» leitete ab 22.15 Uhr keine Zuschauerströme zum RTL-Programm und erreichte nur zwei Millionen Gesamtzuschauer und 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ähnlich schlecht lief es am Abend für Sat.1, wo eine Doppelfolge «Criminal Minds» in der Zielgruppe immerhin am Senderschnitt kratzte. 2,54 und 2,38 Millionen bei allen Fernsehenden, die 7,3 und 7,1 Prozent generierten, können die Erwartungen aber nicht zufriedenstellen. Bei den bereits erwähnten Zuschauern aus der Zielgruppe wurden 1,38 und 1,18 Millionen gemessen, die 10,2 und 8,9 Prozent Marktanteil ausmachten. «Unforgettable» kam ab 22.15 Uhr auf 1,93 Millionen Zuschauer aus dem Gesamtpublikum und 9,5 Prozent bei den Werberelevanten.

Einen kleinen Erfolg erreichte kabel eins mit James Camerons «Titanic». 1,12 Millionen insgesamt wollten dem Drama in epischer Länge folgen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gute 7,1 Prozent Marktanteil erreicht. Bei VOX hingegen floppte «Spiderman», der nur 1,20 Millionen insgesamt begeisterte und für lediglich 6,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten sorgte. Auch bei RTL II wurden Einschaltquoten im tiefroten Bereich gemessen. Ein zweistündiges Special der «Kochprofis» erreichte nur 0,87 Millionen aller Fernsehenden und magere 3,6 Prozent aus der Zielgruppe.

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