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«Chart Show» mit enttäuschender Rückkehr

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Schon im Vorfeld der Musikshow lief es zumindest bei den Jüngeren wieder nicht nach Plan, denn Günther Jauch hinkte den Erwartungen hinterher.

Seit vielen Jahren liefert Oliver Geissen mit seiner «Ultimativen Chart Show» sehr solide Dienste für RTL, doch nachdem das Format zuletzt schwächelte, versuchte es der Sender am Freitagabend nach «Wer wird Millionär?» mit anderem Stoff - allerdings ging quasi jeder dieser Versuche nach hinten los. Somit setzte man an diesem Freitag erstmals seit März dieses Jahres wieder auf die Kombination Jauch und Geissen - doch für wirklich zufriedenstellende Einschaltquoten gegen «The Voice» reichte dies nicht. «Die erfolgreichste Single der 80er-Jahre» sahen ab 21:15 Uhr im Schnitt 2,77 Millionen Zuschauer, womit ein Marktanteil von 11,1 Prozent einherging. Bei den Werberelevanten wurden 14,1 Prozent bei durchschnittlich 1,46 Millionen erreicht.

Damit lag man in etwa auf Höhe des Niveaus der letzten Ausstrahlung auf diesem Sendeplatz, denn «Die erfolgreichsten singenden Schauspieler» kam am 23. März auf eine Zuschauerzahl von 2,68 Millionen sowie Marktanteile von 11,5 Prozent bei allen und 15,1 Prozent bei den jüngeren Konsumenten. Der «Bülent Ceylan Show», die zuvor wenig erfolgreich zu dieser Zeit auf Zuschauerfang ging, war man aber immerhin meilenweit überlegen. Mit 2,60 Millionen Zuschauern und 8,8 bzw. 10,8 Prozent endete das Comedy-Format jedoch auch auf einem völlig indiskutablen Niveau.

Eine Stunde zuvor lief es nicht signifikant besser als bei den jüngsten «Wer wird Millionär?»-Episoden, die bei den werberelevanten Zuschauern zuletzt nur bei 11,2 bis maximal 14,9 Prozent verbuchten. Diesmal führten 1,53 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren zu enttäuschenden 13,4 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum mangelte es Günther Jauch schon in den Vorwochen selten an Zuspruch, mit 15,8 Prozent bei 5,06 Millionen sah es hier für sein Quiz auch diesmal wieder exzellent aus. Das Prominenten-Special von «5 gegen Jauch» kam in der vergangenen Woche allerdings auf klar bessere 18,4 bzw. 16,0 Prozent bei durchschnittlich 5,45 Millionen Interessenten.

Da der Kölner Sender am Vorabend mit Nachrichten und «GZSZ» zu überzeugen wusste, kam er unterm Strich im Tagesvergleich beim Gesamtpublikum auf recht solide 11,8 Prozent; der bisherige November-Durchschnitt betrug dennoch bessere 12,5 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fiel der Wert mit 14,6 Prozent ebenfalls leicht unterdurchschnittlich aus, wenngleich man von den im Schnitt erzielten 14,9 Prozent nicht allzu weit entfernt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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