Nachdem die neue RTL-Actionserie «The Transporter» mit Chris Vance als tragende Rolle in der zurückliegenden Woche gegen «The Voice of Germany» nur noch auf 10,4 Prozent Marktanteil kam, verschoben die Programmplaner von RTL die Ausstrahlung um eine Stunde. Wiederholungen von «Alarm für Cobra 11» sind fortan wieder zum Start der Primetime zu sehen, die neuen Folgen der internationalen Serie eine Stunde später. Den Quoten half das nichts. «Cobra 11» generierte um 20.15 Uhr zwar 11,3 Prozent und somit etwas mehr als «The Transporter» zuletzt, dafür fielen die Quoten der Chris-Vance-Serie nun weiter.
Erstmals in ihrer Geschichte waren die Zielgruppen-Quoten nur noch einstellig. Ab 21.15 Uhr kamen 9,8 Prozent zu Stande, 1,24 Millionen Umworbene sahen zu. Insgesamt wurden 2,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ermittelt. Kleines Trostpflaster für das Format: Auch wenn die ermittelte Reichweite die bis dato schlechteste ist; vergangene Woche holte man 2,75 Millionen. Die noch verbliebenen Fans blieben also treu. Dennoch: Das ist für eine Serie dieser Größenordnung natürlich massiv zu wenig.
Etwas aus dem Schussfeld genommen hat sich derweil die in Amerika richtig gut laufende Krimisendung «Person of Interest». Nachdem vergangene Woche weniger als acht Prozent Marktanteil auf der Uhr standen, ging es am Donnerstag nun hoch auf 10,6 Prozent. Insgesamt schauten ab 22.15 Uhr 2,16 Millionen Menschen im Schnitt zu. RTL hat aber auch hier schon entschieden: Ab Ende November (kommende Woche ist Spendenmarathon am Donnerstag), gibt es Doppelfolgen der Serie.
«White Collar» muss dafür weichen. Die vorerst letzte neue Folge der Serie holte am Donnerstag nun in der Late Prime schlechte 9,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Gerade einmal 1,29 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierten sich für die Serie. Bei allen lag die Quote bei ebenfalls 9,1 Prozent.