Quotennews

Wer sah eigentlich … «The Voice of Germany»?

von

In welchen Publikumsgruppen erreicht die Castingshow am meisten Zuschauer? Die Einschaltquoten im Detail.

Am Donnerstagabend musste «The Voice of Germany» auf hohen Niveau deutlich Zuschauer an das starke Gegenprogramm abgeben. 3,11 Millionen und 10,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum fanden sich ein, um dem Wettstreit der Kandidaten zu folgen. Bei den 14- bis 49-Jährigen saßen 2,19 Millionen vor dem Fernseher, sie generierten 18,5 Prozent Marktanteil. In der vergangenen Woche waren auf dem selben Sendeplatz noch 4,38 Millionen insgesamt und 25,3 Prozent in der Zielgruppe gemessen worden.

Bei der genauen Analyse der Zuschauer wird deutlich, weshalb ProSieben gerne bei einer Zielgruppeneingrenzung von 14 bis 49 Jahren bleiben würde. Über dieser Altersgruppe ist für «The Voice of Germany» fast nichts zu holen, nur 0,63 Millionen und 8,2 Prozent der 50- bis 64-Jährigen verfolgten die Sendung am Donnerstag. Bei den Zuschauern zwischen 40 und 49 Jahren wurden hingegen 0,96 Millionen und sehr gute 17,8 Prozent erreicht. Der beste Marktanteil wurde mit 0,15 Millionen Zusehenden und 24,8 Prozent bei Kindern zwischen drei und 13 Jahren erzielt, es folgten die 14- bis 19-Jährigen mit 0,17 Millionen und 21,6 Prozent. Besser noch als beim Publikum zwischen 20 und 29 Jahren, das dem Programm mit 0,41 Millionen und 17,0 Prozent folgte, kam «The Voice of Germany» bei den 30- bis 39-Jährigen an, von denen 0,64 Millionen 19,9 Prozent generierten.

Wenig überraschend ist, dass die Zuschauerschaft deutlich von Frauen geprägt ist, die am Donnerstag zu 1,92 Millionen vor dem Fernseher saßen. Bei den Männern waren es nur 1,04 Millionen. Interessanter ist die Auswertung des Bildungs- und Lebensstandards der Zuschauer. Die Gruppe der Abiturienten lag mit 14,2 Prozent Marktanteil vor den Zuschauern mit weiterführendem Schulabschluss ohne Abitur, bei denen 12,9 Prozent erreicht wurden. Es folgten Akademiker, von denen 12,3 Prozent das Format verfolgten und – abgeschlagen – die Hauptschüler mit 7,6 Prozent Marktanteil. Dies spiegelt sich in der Untersuchung der Nettoeinkommen wieder: Rund 11,7 Prozent des Publikums mit über 1.750 Euro im Monat sahen «The Voice of Germany». Die ausgewiesenen Zahlen lassen auf ein meist junges, gebildetes und gut verdienendes Publikum schließen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/60529
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«The Voice» gibt gegen Show-Konkurrenz abnächster Artikel«WWM»-Promispecial räumt ab

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung