Dieses Gerücht macht Hoffnung auf ein besseres Programm: Angeblich strebt die Konzernspitze von ProSiebenSat.1 an, die Finanzinvestoren KKR und Permira zu einem Ausstieg zu bewegen. Den Investoren wird in Expertenkreisen vorgeworfen, den Konzern in den vergangenen Jahren wie eine Melkkuh ausgenommen zu haben.
Noch in dieser Woche, so meldet der „Spiegel“, könnte der Verkauf der Sender in Norwegen, Schweden und Dänemark über die Bühne gehen. Zu den Interessenten sollen hier unter anderem der amerikanische Sender Discovery gehören. ProSiebenSat.1 würde somit vermutlich rund 1,3 Milliarden Euro verdienen. KKR und Permira wollen eine Super-Dividende, um eigene Schulden zu begleichen.
Diese will ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling aber nur gewähren, wenn die Investoren öffentlich zusichern, dass sie aus dem Konzern aussteigen. Mit dem Geld, das ProSiebenSat.1 derzeit zur Verfügung steht, soll sich der Konzern angeblich nahezu selbst freikaufen können. Wie konkret der Wille von KKR und Permira ist, diesem Deal zuzustimmen, ist nicht bekannt.