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Wie bereits gewohnt können die Handballfans zumindest zu diesem großen Turnier auf die deutschen Fernsehsender zählen, denn neben den von ARD und ZDF übertragenen Spielen des deutschen Teams wird sich auch diesmal wieder Sport1 in die Veranstaltung einklinken und über 20 Spiele ohne deutsche Beteiligung zeigen. Der Sportsender kündigt zudem ausführliche Zusammenfassungen der Deutschland-Partien an. Im Ersten Deutschen Fernsehen geht Sportallrounder Gerhard Delling als Moderator an den Start, weitaus mehr auf das Turnier dürfte sich jedoch Reporter Florian Naß freuen - immerhin ist er noch immer aktiver Handballer und gibt den Sport als seine große Passion an. Bei den Mainzern wird Yorck Polus moderieren, die Kommentatorenaufgaben teilen sich Martin Schneider und Christoph Hamm.
Trotz der sportlichen Enttäuschungen zuletzt ist stark davon auszugehen, dass vor allem die Öffentlich-Rechtlichen wieder sehr starke Einschaltquoten verbuchen werden. Vor zwei Jahren jedenfalls lief es nach einem ordentlichen Auftakt mit 3,53 Millionen Zuschauern und 14,2 Prozent Marktanteil schon in der Vorrunde exzellent. Die weiteren Spiele kamen auf durchschnittliche Reichweiten von bis zu 5,30 Millionen, womit Marktanteile zwischen 17,2 und 20,4 Prozent einhergingen. Dabei lief allerdings ausgerechnet das Spiel gegen die Franzosen mit "nur" 4,42 Millionen Sportfans am schwächsten. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren zwischen 13,0 und 16,1 Prozent zu holen. Sollten sich die Deutschen jedoch ähnlich desaströs wie zuletzt schlagen, kann es auch mit der Quotenherrlichkeit ganz schnell vorbei sein. Schon beim letzten Mal interessierten sich für das sportlich bedeutungslose letzte Hauptrundenspiel gegen Norwegen nur noch 2,66 Millionen Menschen, bei den Jüngeren fiel man auf nur noch 10,8 Prozent zurück.
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Die deutschen Fernsehzuschauer können bei Interesse auch diesmal wieder Eurosport konsultieren, denn der Sender beweist hier große Konstanz und wird wie zu jedem Afrika Cup seit 1994 die Partien live übertragen. Der Fan kann sich hier sogar über ein Rundum-Sorglos-Paket freuen, denn gemeinsam mit Eurosport 2 werden alle 32 Spiele live gezeigt. Als Kommentatoren wurden der seit 1996 beim Sender tätige Ralf Itzel sowie seine deutlich dienstjüngeren Kollegen Andreas Jörger und Tobi Fischbeck engagiert. Die Fußballfans waren in den vergangenen Jahren stets zufrieden mit der Performance von Eurosport und vor allem über den erfreulich großen Umfang ebendieser.
Auch die Tennisfans kommen schon sehr bald wieder voll auf ihre Kosten, schon am 14. Januar beginnen die Australian Open, die wie gewohnt zwei Wochen lang laufen. Im ersten Grand-Slam-Turnier des neuen Jahres kämpfen unter anderem Novak Djokovic und Wiktoryja Asaranka um die Titelverteidigung im Einzel. Die hierzulande überwiegend zu nachtschlafender Zeit gezeigten Turniertage werden ebenfalls bei Eurosport und Eurosport 2 gezeigt. Im vergangenen Jahr wurde das Turnier im Schnitt von 1,6 Prozent aller und 1,2 Prozent der jüngeren Konsumenten verfolgt, womit Eurosport seine Durchschnittswerte beinahe verdreifachen konnte.
Wer sich von all dem nichts begeistern kann und eigentlich doch nur auf die Rückkehr der Fußball-Bundesliga wartet, muss sich noch gut eine Woche gedulden, bis man sich am 18. Januar mit dem Auftaktspiel zwischen Schalke und Hannover zurückmeldet. Spätestens dann dürfte sich so gut wie jeder Sportfan mit dem Angebot dieses Monats begeistern können...