Die Live-Sendungen aus dem australischen Dschungel lassen die gegenwärtigen RTL-Probleme zumindest für ein paar Tage vergessen: Mit 18,0 Prozent Tagesmarktanteil in der Zielgruppe lief es dank «Ich bin ein Star» auch am Donnerstag so gut wie sonst kaum noch. Wenn in zwei Wochen wieder Alltag bei RTL eingekehrt ist, dürften die Primetime-Zahlen dann umso mehr schmerzen.
Denn hier sah es auch an diesem Donnerstag äußerst schlecht aus: Die zweite Folge der neuen Serie «IK1 - Touristen in Gefahr» interessierte um 20.15 Uhr lediglich 2,77 Millionen Gesamtzuschauer, davon 1,36 Millionen 14- bis 49-Jährige. Aus der Zielgruppe schalteten 11,1 Prozent ein – damit verlor man gegenüber dem Start 1,3 Prozentpunkte. Eine Wiederholung von «CSI: Miami» machte es im Anschluss nicht besser: 2,72 Millionen Zuschauer standen zu Buche, davon 1,31 Millionen Jüngere. Hier holte man sogar nur 10,7 Prozent beim werberelevanten Publikum. Mit beiden Serien lag RTL weit abgeschlagen hinter den Sat.1-Formaten.
Gewohnt hervorragend, wenn auch mit leicht gesunkenen Zahlen, präsentierte sich um 22.15 Uhr dann der Dschungel: «Ich bin ein Star, holt mich hier raus!» sahen 6,47 Millionen Menschen – damit fiel das Format in dieser Woche erstmals unter die Sieben-Millionen-Marke. 27,6 Prozent Marktanteil holte man beim Gesamtpublikum. Aus der Zielgruppe kamen 3,81 Millionen Zuschauer, die für 38,3 Prozent sorgten – ein Minus von gut vier Punkten gegenüber dem Vortag, aber ein Plus von vier Punkten gegenüber der entsprechenden Ausgabe des Vorjahres.