Quotencheck

Australian Open

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Das Tennis-Turnier erwies sich als sehr guter Quotenbringer für Eurosport.

2013 feierte der internationale Sportsender Eurosport den quotenstärksten Jahresbeginn seit 2010 (mehr dazu). Als einen der Gründe für die hohen Reichweiten gab der Sender den großen, europaweiten Publikumszuspruch für die Australian Open an. Auch in Deutschland kam das Tennis-Turnier sehr gut an.

Selbst die erste Begegnung, die am 13. Januar nach deutscher Zeit um 1 Uhr nachts begann, zog etwa 30.000 Zuschauer an und erzielte 0,6 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 0,5 Prozent bei den Werberelevanten. Die zweite Partie, die nach hiesiger Zeit um 10.30 Uhr begann, kam konsequenterweise auf stattlichere Zahlen: 0,13 Millionen sahen die Begegnung Bolelli – Janowicz, woraus ein Marktanteil von 2,4 Prozent resultierte. In der Zielgruppe wurden 2,3 Prozent gemessen. Hewitt – Tipsarevic kam sogar mit etwa 0,10 Millionen zu einer weniger prominenten Sendezeit auf 2,1 und 2,4 Prozent. Die Begegnung Goffin – Verdasco wiederum zeigte, dass die Australian Open nicht völlig immun gegen die Sendezeiten sind: Ab 4.35 Uhr befand sich die Reichweite nicht einmal im fünfstelligen Bereich, bei den Umworbenen lag die Quote bei 0,0 Prozent. Insgesamt wurden jedoch 0,1 Prozent eingeholt.

Die meistgesehene Partie am 15. Januar war die zwischen Wozniacki und Lisicki, die von 0,14 Millionen verfolgt wurde und sehr gute 1,5 Prozent insgesamt generierte. In der Zielgruppe jedoch wurden nur 0,3 Prozent eingefahren. Das junge Publikum war stärker an Monfils – Dolgopolov interessiert. Diese Partie erreichte ab 10.45 Uhr zirka 90.000 Menschen insgesamt und rund 30.000 Jüngere, die Marktanteile beliefen sich auf 1,5 und 1,2 Prozent.Am Folgetag holten Williams und Cornet mit ihrem Duell den höchsten Gesamtmarktanteil (2,1 %), die höchste Reichweite kam mit 0,12 Millionen bei Djokovic und Harrison zusammen. Liefen die weiteren Werktage ähnlich, schnitten die Australian Open am Samstag, den 19. Januar besonders gut: Nur zwei Begegnungen generierten sowohl bei allen als auch den werberelevanten Fernsehenden weniger als einen Prozent Marktanteil, Die höchsten Marktanteile erspielten sich ab 7.35 Uhr Wozniacki und Tsurenko, die 1,8 bei allen und 1,6 bei den Umworbenen erreichten.

Am 20. Januar erzielte Flipkens vs. Sharapova ab 5.20 Uhr sogar 2,4 und 2,2 Prozent, insgesamt schalteten etwa 60.000 Zuschauer ein. Die höchste Reichweite kam hingegenn ab 10.25 Uhr bei der fast fünfstündigen Begegnung zwischen Djokovic und Wawrinka zustande, die 0,21 Millionen Tennisfans fesselte und 1,3 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 0,9 Prozent bei den Jüngeren erlangte. Am 21. Januar war sowohl die reichweitenstärkste und quotenstärkste Partie die um 10.40 Uhr gestartete zwischen Raonic und Federer, die 0,14 Millionen Interessenten erreichte und 1,9 Prozent bei allen sowie 2,1 Prozent bei den Umworbenen erzielte. Tags darauf lockten ab 9.25 Uhr Djokovic und Berdych 0,13 Millionen Tennisfreunde an die Bildschirme und hatten somit 2,1 und 2,2 Prozent Marktanteil sicher. Am 23. Januar kamen gleich zwei Duelle auf 0,16 Millionen Fernsehende, nämlich Azarenka – Kuznetsova und Tsonga – Federer, wobei die Partie mit Superstar Federer mit 2,4 und 1,4 Prozent die größeren Marktanteile erlangte.

Das erfolgreichste Viertelfinale am 24. Januar (Djokovic – Ferrer) kam auf etwa 90.000 Zuschauer und erzielte 1,7 Prozent insgesamt und 1,1 Prozent bei den Umworbenen. Am 25. Januar holte das erste Halbfinale mit 3,0 Prozent den höchsten Gesamtmarktanteil des Turniers, mit 2,3 Prozent war es auch ein riesiger Erfolg bei den Jüngeren. Die Reichweite belief sich auf 0,18 Millionen Zuschauer. Weniger gefragt war das zweite Halbfinale am Folgetag, das zur selben Sendezeit (9.30 Uhr) 0,10 Millionen Zuschauer und 1,4 respektive 0,8 Prozent Marktanteil einholte. Das Finale am 27. Oktober schließlich erreichte, wenig überraschend, auf die höchste Reichweite: 0,31 Millionen waren an den Bildschirmen dabei, die Marktanteile beliefen sich auf sehr gute 2,6 respektive 2,1 Prozent.

Im Schnitt verfolgten rund 70.000 Menschen, darunter 20.000 Werberelevante, die Australian Open, aufgrund der sehr variablen Sendezeiten ist die durchschnittliche Reichweite allerdings wenig aussagekräftig. Mit durchschnittlich 1,2 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern lief das Turnier weit über dem Eurosport-Senderschnitt, auch bei den Umworbenen wurden mit 0,8 Prozent sehr gute Zahlen eingeholt.

Kurz-URL: qmde.de/61813
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