Quotencheck

«Burn Notice»

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Die Dramaserie überzeugte trotz Verlusten erneut bei VOX.

Seit September 2009 ist die US-amerikanische Dramaserie «Burn Notice» inzwischen bereits im deutschen Free-TV zu sehen, wobei der ausstrahlende Sender VOX damit stets gut fuhr. Eingebettet in einen sehr quotenstarken US-Montag mit Formaten wie «CSI: New York», «Leverage» oder auch «Life» kam man stets auf Werte klar oberhalb des Senderschnitts, was auch für die vierte Staffel wieder galt. Die ganz großen Erfolge vergangener Zeiten waren jedoch nicht mehr möglich.

Bereits der Staffelauftakt konnte sich mit durchschnittlich 1,57 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,6 Prozent deutlich oberhalb des Senderschnitts positionieren. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe verfehlte man angesichts von 0,84 Millionen und 9,8 Prozent haarscharf die Zweistelligkeit. Die Episoden zwei bis vier liefen mit Werten zwischen 8,3 und 8,7 Prozent deutlich schwächer, blieben allerdings allesamt im grünen Bereich. Insgesamt beliefen sich die Reichweiten auf 1,40 und 1,45 Millionen, womit maximal 6,7 Prozent des Gesamtpublikums einhergingen.

Ungewohnt schwach schnitt die Serie mit ihrer ersten Novemberausgabe ab, die trotz einer nicht außergewöhnlich starken Konkurrenz nur auf 1,29 Millionen Fans und einen mittelmäßigen Marktanteil von 5,8 Prozent kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen führten 0,62 Millionen sogar zu klar unterdurchschnittlichen 6,8 Prozent. Kurioserweise folgte auf die schwächste Episode der Staffel direkt die stärkste, denn nur eine Woche später führten 1,72 Millionen Zuschauer zu tollen 7,9 Prozent. Bei den Werberelevanten reichten bereits 0,90 Millionen, um erst- und letztmals einen zweistelligen Marktanteil zu verbuchen. Exakt 10,0 Prozent wurden generiert.

Nachdem man sich Ende November und Anfang Dezember bei starken 9,2 bis 9,9 Prozent der jungen Menschen stabilisierte und auch insgesamt stets mindestens 6,4 Prozent eingefahren wurden, enttäuschte ausgerechnet die letzte Folge im Kalenderjahr 2012 mit nur 1,35 Millionen Interessenten und 6,1 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lag die Serie mit 7,8 Prozent bei 0,71 Millionen ziemlich exakt auf Höhe der Sendernorm.

Auch im neuen Jahr lief es kaum besser, auch wenn zumindest die erste Folge mit 6,1 bzw. 8,5 Prozent bei 1,47 Millionen Interessenten den Senderschnitt deutlich überschreiten konnte. Gegen die Übermacht «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» waren danach nur 1,27 und 1,30 Millionen Menschen zu begeistern, womit beim Gesamtpublikum die schwächsten Marktanteile der gesamten Staffel verbucht wurden. Mit nur 5,1 und 5,2 Prozent fiel man deutlich unter die Sendernorm. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 7,1 und 6,8 Prozent bei maximal 0,75 Millionen Interessenten vergleichsweise schwach aus, wenngleich man dem Format zugute halten musste, dass es im Gegensatz zu einigen Konkurrenten nicht völlig gegen den Dschungel versagte.

Durchaus besorgniserregend war jedoch, dass auch nach dem Ende des RTL-Quotengigants nicht mehr an die Erfolge des vergangenen Kalenderjahres angeknüpft wurde. Die zweitletzte Folge erzielte nur eine Reichweite von 1,27 Millionen und leicht unterdurchschnittliche 5,4 Prozent Marktanteil, die letzte kam auf immerhin 1,31 Millionen und 6,0 Prozent. Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren lief hingegen die vorletzte Folge mit 0,73 Millionen und 7,9 Prozent stärker, das Staffelfinale kam nur auf erschreckend schwache 7,4 Prozent bei 0,65 Millionen.

Im Durchschnitt kamen die 18 seit September ausgestrahlten Episoden auf eine Sehbeteiligung von 1,46 Millionen, womit ein alles in allem starker Marktanteil von 6,4 Prozent einherging. VOX erreichte im aktuellen Fernsehjahr nämlich noch nicht einmal sechs Prozent aller Fernsehenden. Auch in der Zielgruppe sah es dank 0,80 Millionen Serienfans und 8,6 Prozent nach wie vor gut aus, man positionierte sich 0,7 Prozentpunkte oberhalb der Norm. Allerdings lief es in den ersten drei Staffeln mit 6,2 bis 8,1 Prozent aller und 9,1 bis 10,9 Prozent der umworbenen Zuschauer deutlich besser als diesmal - und auch die negative Entwicklung seit Mitte Dezember sollte den Programmverantwortlichen zu denken geben. Ernsthafte Sorgen müssen sich die Fans von «Burn Notice» aber aktuell noch nicht um ihren Liebling machen.

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