Unitymedia vermeldet am Donnerstag eine Umsatzsteigerung von satten elf Prozent im Jahr 2012 – zudem gelang es so viele Kunden für das Triple-Play-Angebot zu gewinnen wie nie zuvor. Und dennoch kann das Ergebnis unter dem Strich nicht zufrieden stellen. Es bleibt nämlich Netto-Verlust von 259,3 Millionen Euro, der vor allem auf ein tiefstrotes viertes Quartal zurückzuführen ist.
Hier machte das Unternehmen satte 165,9 Millionen Euro Miese – das sind mehr als eineinhalb Millionen Euro pro Tag. Das Adjusted EBITDA vor Abschreibungen und Steuern legte um elf Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro zu. Ansonsten sind die Zahlen nämlich durchaus gut: Die Anzahl an Abos stieg im vergangenen Kalenderjahr stark um 767.500. Laut Unitymedia sind es inzwischen über 2,2 Millionen Haushalte, die auch über Unitymedia telefonieren und surfen.
In Sachen TV-Abos geht es aber weiter nach unten, auch wenn der große Absprung aus dem dritten Quartal 2012 gestoppt werden konnte. Hier steht ein Minus von 5700 Kunden. Das Minus von 5700 Abos ist kurioserweise das zugleich erfolgreichste vierte Quartal in der Geschichte von Unitymedia.